Candidaspezifische Immunglobuline IgA und IgG- neueMarker in der Diagnostik?
Details
Das Krankheitsbild der rezidivierenden Candidose istsowohl diagnostisch als auch therapeutisch nach wievor eine Herausforderung für den behandelndenGynäkologen. Ziel der Untersuchung war mehr über dielokale Immunreaktion der Scheide herauszufinden, umsomit eine effektive und gezielte Behandlung derPatientinnen zu erlangen. Wir untersuchtenPatientinnen die klinische Symptome aufwiesen und beimindestens 4 Episoden pro Jahr die Diagnose einerCRVVC gestellt wurde. Zum Nachweis von Candida undder Spezifizierung wurden die kulturelle Anzüchtungsowie die PCR verwendet. Die candidaspezifischenImmunglobuline IgA und IgG wurden mittels ELISAbestimmt. Ergebnisse: In der Gruppe dersymptomatischen Patientinnen konnten nur bei 17%mittels Kultur, in 28% mittels PCR eine Pilzinfektionnachgewiesen werden. Ein negativer ELISA von CIgA undCIgG spricht gegen eine Infektion. Ein positiverCIgG-Nachweis spricht für eine Infektion: CIgG könntesomit als diagnostisches Zusatzkriterium und derVerifizierung der Beschwerden dienen. Dasdiagnostische Ziel sollte eine Keim-Identifizierungund Feststellung der lokalen Immunlage sein. Somitkann ein individuelles Therapieschema erstellt werden.
Autorentext
Geboren am 28.Januar 1972. Studium der Humanmedizin LMU München, Weiterbildung mit Fachrichtung Gynäkologie und Geburtshilfe. Seit 12/2005 Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, seit 8/2007 als Oberärztin in der Frauenklinik Josefinum Augsburg tätig. Zusatzausbildung in Traditioneller chinesischer Medizin.
Klappentext
Das Krankheitsbild der rezidivierenden Candidose ist sowohl diagnostisch als auch therapeutisch nach wie vor eine Herausforderung für den behandelnden Gynäkologen. Ziel der Untersuchung war mehr über die lokale Immunreaktion der Scheide herauszufinden, um somit eine effektive und gezielte Behandlung der Patientinnen zu erlangen. Wir untersuchten Patientinnen die klinische Symptome aufwiesen und bei mindestens 4 Episoden pro Jahr die Diagnose einer CRVVC gestellt wurde. Zum Nachweis von Candida und der Spezifizierung wurden die kulturelle Anzüchtung sowie die PCR verwendet. Die candidaspezifischen Immunglobuline IgA und IgG wurden mittels ELISA bestimmt. Ergebnisse: In der Gruppe der symptomatischen Patientinnen konnten nur bei 17% mittels Kultur, in 28% mittels PCR eine Pilzinfektion nachgewiesen werden. Ein negativer ELISA von CIgA und CIgG spricht gegen eine Infektion. Ein positiver CIgG-Nachweis spricht für eine Infektion: CIgG könnte somit als diagnostisches Zusatzkriterium und der Verifizierung der Beschwerden dienen. Das diagnostische Ziel sollte eine Keim-Identifizierung und Feststellung der lokalen Immunlage sein. Somit kann ein individuelles Therapieschema erstellt werden.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Sprache Deutsch
- Autor Christina Ertl
- Titel Candidaspezifische Immunglobuline IgA und IgG- neueMarker in der Diagnostik?
- ISBN 978-3-639-06272-4
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- EAN 9783639062724
- Jahr 2013
- Größe H221mm x B149mm x T10mm
- Untertitel Nachweis von Candida albicans und Bestimmung derCandida spezifischen Immunglobuline IgA und IgG imVaginalsekret bei Frauen mit Verdacht auf CRVVC
- Gewicht 170g
- Genre Medizin
- Anzahl Seiten 100
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- GTIN 09783639062724