Der Mediendiskurs zu Referenzgesellschaften und PISA: Ein Vergleich zwischen Deutschland und Festlandchina aus einer postkolonialen Perspektive
Details
In der öffentlichen Diskussion zur PISA-Studie wird vielfach auf andere Teilnehmerländer verwiesen, deren Ergebnisse in Relation zu den eigenen gesetzt werden. Diese Verweise auf andere Bildungssysteme haben jedoch in der Regel mehr mit der von vorexistierenden Stereotypen beeinflussten Beobachter*innenperspektive zu tun als mit den Bildungssystemen, auf die verwiesen wird. »Der Mediendiskurs zu Referenzgesellschaften und PISA« unterzieht diese Verweisungsprozesse in den Mediendiskursen Deutschlands und Festlandchinas (20012020) einer genaueren Analyse. Das Buch geht den Fragen nach, inwiefern die Entstehung der hier im Spiel befindlichen Stereotype im Kontext der globalen Kolonialgeschichte zu verstehen ist und welche Funktionen solche Stereotypisierungen in der aktuellen Diskussion über lokale Bildungsreformen sowie die Weltordnung erfüllen.
Autorentext
Haiqin Ning ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) an der Freien Universität Berlin. Nach ihren Bachelor- und Masterabschlüssen in Germanistik and Erziehungswissenschaften in China promovierte sie in der Vergleichenden und Internationalen Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Forschungs- und Interessenschwerpunkte: Bildungstransfer, Referenzgesellschaften, Internationaler Vergleich und Postkolonialismus.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783779971603
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Bildungswesen
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 329
- Herausgeber Juventa Verlag GmbH
- Gewicht 540g
- Größe H228mm x B150mm x T20mm
- Jahr 2023
- EAN 9783779971603
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-7799-7160-3
- Veröffentlichung 31.05.2023
- Titel Der Mediendiskurs zu Referenzgesellschaften und PISA: Ein Vergleich zwischen Deutschland und Festlandchina aus einer postkolonialen Perspektive
- Autor Haiqin Ning