Die Pathologie der Literatur
Details
Diese Arbeit versteht sich als Beitrag zu einer polykontexturalen, systemtheoretisch orientierten Literaturwissenschaft, die Literatur sowohl als System als auch als Umwelt autonomer Sozialsysteme betrachtet. Die Frage nach der Pathologie der Literatur, der wechselseitigen Beobachtung von Medizin und Literatur, konzentriert sich auf zwei Schwerpunkte: zum einen auf die Auswirkungen, die der Vollzug funktionaler Differenzierung auf diese wechselseitige Beobachtung hat, zum anderen auf die Aufarbeitung des Prinzips der Komplexitätssteigerung als diskursives Ereignis in Kunst und Medizin. In enger Anlehnung an das historische Material spannt die Arbeit den Bogen vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert.
Autorentext
Die Autorin: Meike Hillen wurde 1967 in Remscheid geboren. Sie studierte Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Germanistische Mediävistik und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Bochum. 2001 promovierte sie an der Fakultät für Philologie.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Die Ausdifferenzierung des Systems der Psychiatrie Diätetische Konzepte des 18. Jahrhunderts. Leibökonomie bei S.A. Tissot und Immanuel Kant Zwischen **Wahnsinn und Dichtung. Vom 'furor poeticus' zum Irrenhaus Anthropologie und Literatur. Der erfahrungsseelenkundliche Blick bei K.Ph. Moritz und F. Schiller Die Ästhetik der Krankheit. Romantische Programme bei F. Schlegel und Novalis Der Wahnsinn der Dichtung. Literatur als Differenz bei E.T.A. Hoffmann Der 'Fall Friedrich Hölderlin'.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631504925
- Sprache Deutsch
- Auflage 03001 A. 1. Auflage
- Größe H210mm x B148mm x T17mm
- Jahr 2003
- EAN 9783631504925
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-50492-5
- Veröffentlichung 09.01.2003
- Titel Die Pathologie der Literatur
- Autor Meike Hillen
- Untertitel Zur wechselseitigen Beobachtung von Medizin und Literatur
- Gewicht 391g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 296
- Genre Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
- Features Dissertationsschrift