Distanz in Leben und Romanwerk Goethes
Details
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) wollte von Jugend an ein Poeta laureatus, ein lorbeergekrönter Dichter, sein. Die Fluchten Goethes können nach dieser Studie als Distanznehmen gedeutet werden. Distanz ist das Zauberwort, das dem bis zu seinem Lebensende liebenden und produktiv tätigen Olympier ermöglichte, seinen Lebenstraum zu verwirklichen auch oder insbesondere als geselliger Zeitgenosse im revolutionären Europa des 18./19. Jahrhunderts. Goethe hat seine Empfindungen aus der Distanz in Dichtung transformiert. Isolation, ausgrenzende Gesellschaftsstrukturen, die Komplexität und Zerbrechlichkeit der Ehe, Erziehung, Industrialisierung, Migration und das Leben als entsagungsvolle Wanderschaft werden in Goethes Romanen distanziert thematisiert und zeigen frappierende Aktualität.
Autorentext
Elisabeth Draguhn, Magister-Studium der Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Düsseldorf; Promotion; seit 2010 als freie Autorin tätig.
Inhalt
Inhalt: Distanz in den Schriften Tod und Dichtung Dichtung als Medium der Erinnerung und Verdrängung Dreiecksbeziehung - Herz/Schmerz Die «Geistesehe». Charlotte von Stein - die Sterngestalt Tod der Leidenschaft Rat-Schläge des Mittlers Zwergin im Kästchen und Ring der Verwandlung Brüche in der Erzählung als erzieherische Komponente Spiegel als produktionsästhetisches Werkzeug des Autors.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631630877
- Sprache Deutsch
- Auflage 11001 A. 1. Auflage
- Größe H210mm x B148mm x T15mm
- Jahr 2011
- EAN 9783631630877
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-63087-7
- Veröffentlichung 14.10.2011
- Titel Distanz in Leben und Romanwerk Goethes
- Autor Elisabeth Draguhn
- Untertitel Zur Rettung einer Dichterexistenz
- Gewicht 359g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 274
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
- Features Dissertationsschrift