Friedrich Justin Bertuch (1747-1822)
Details
Klappentext
Warum Bertuch? Friedrich Justin Bertuch (1747–1822) war im Weimar Carl Augusts und Goethes eine bedeutende, noch immer unterschätzte Gestalt – als Schatullier und Geheimsekretär des Herzogs, als Autor, Übersetzer und Herausgeber, als Buchhändler, Verleger, Industrieller, nicht zuletzt als Kommunalpolitiker und politischer Publizist. Die Beiträge vergegenwärtigen ihn in seinen vielfältigen Begabungen und Tätigkeiten wie in seiner programmatischen und praktischen Konsequenz. Mit ihr wußte er sich nicht nur persönlich und ökonomisch, sondern durchaus auch konzeptionell und vorübergehend selbst politisch als selbständige Größe in einem schwierigen Umfeld zu behaupten.
Inhalt
Inhalt: Gerhard R. Kaiser, Friedrich Justin Bertuch: Versuch eines Porträts. - I. Bertuch und die großen Autoren: Renate Stauf, Wieland und Bertuch. Die Idee des Weltbürgertums im Selbstverständnis des Poeten und des Handelsherrn. - Heinrich Macher, Goethe und Bertuch. Der Dichter und der >homo oeconomicushomo industriusKulturindustriellenPhalanx< der Buchhändler. - Ian Maxted, Bertuch und England. Vorbild oder Nachklang? - V. Schwerpunkte des Bertuchschen Verlagsprogramms: Uta Kühn-Stillmark, Zum Verlagsprofil des Landes-Industrie-Comptoirs und des Geographischen Instituts unter Friedrich Justin Bertuch in den Jahren 1791--1822. - Michael Diers, Bertuchs Bilderwelt. Zur populären Ikonographie der Aufklärung. - Thomas C. Starnes, Bertuch und »Der Teutsche Merkur«. - Peter Brüne, Friedrich Schulz (1762--1798) - ein Schriftsteller aus dem Umkreis Friedrich Justin Bertuchs. - Doris Kuhles, Das »Journal des Luxus und der Moden« (1786--1827). Zur Entstehung seines inhaltlichen Profils und seiner journalistischen Struktur. - Angelika Emmrich/Susanne Schroeder, Weimarer historische Interieurs. Zum Ameublement im »Journal des Luxus und der Moden«. - Margarete Mildenberger, Bertuch und die »Allgemeine Literatur-Zeitung«. Zu den Bfriefen von Christian Gottfried Schütz im Weimarer Bertuch-Nachlaß. - Uwe Plötner, »Du fühlst, wie leicht und amüsant diese Arbeit ist ...«. Friedrich Justin Bertuchs »Bilderbuch für Kinder« (1790--1843). - Gerhard R. Kaiser, »Jede große Stadt ist eine Moral in Beispielen.« Bertuchs Zeitschrift »London und Paris«. - Werner Greiling, Politik und Publizistik, Publizistik und Politik. Friedrich Justin Bertuchs Wirken seit dem Wiener Kongreß. - Brunhild Neuland, »... gegen die Willkühr und das Partheiwesen jeglicher Art«. Friedrich Justin Bertuchs »Oppositions-Blatt oder Weimarische Zeitung«. - VI. Bertuch und die Gartenkunst: Ulrich Müller, Friedrich Justin Bertuch und die landschaftliche Gartenkunst. - Angelika Schneider, Friedrich Justin Bertuch: ein Beförderer der Gartenkunst. - VII. Bertuch und die Naturwissenschaften: Jutta Heinz, »Ueber die Mittel Naturgeschichte gemeinnütziger zu machen« (1799). Bertuchs Entwurf eines populärwissenschaftlichen Forschungs- und Verlagsprogramms. - Gisela Nickel, »Höhen der alten und neuen Welt bildlich verglichen«. Eine Publikation Goethes in Bertuchs Verlag. - Walter Steiner, Bemerkungen zu den geowissenschaftlichen Publikationen aus Bertuchs Weimarer Verlagen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783484107960
- Schöpfer Gerhard R. Kaiser, Siegfried Seifert
- Editor Gerhard R. Kaiser, Siegfried Seifert
- Sprache Deutsch
- Titel Friedrich Justin Bertuch (1747-1822)
- Veröffentlichung 04.05.2000
- ISBN 978-3-484-10796-0
- Format Fester Einband
- EAN 9783484107960
- Jahr 2000
- Größe H236mm x B160mm x T45mm
- Untertitel Verleger, Schriftsteller und Unternehmer im klassischen Weimar
- Auflage Reprint 2012
- Genre Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 719
- Herausgeber De Gruyter
- Gewicht 1252g