Hören Spüren Spielen

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Details

Das vielschichtige Thema des Buches wird unter theoretischen sowie praktischen Aspekten dargestellt. Drei Berichte über individuelle Entwicklungen und Erfahrungen bei Schwerhörigkeit bzw. Gehörlosigkeit und die unterschiedlichen Zugänge zur Musik werden durch Beiträge über bedeutende Entwicklungsthemen, eine Standortbestimmung und Einblicke in die Erforschung der Musikwahrnehmung ergänzt. Unterschiedliche pädagogische und therapeutische Ansätze mit Musik und/oder Bewegung, die relevant für die praktische Arbeit mit verschiedenen Altersgruppen sind, werden beschrieben, gefolgt von Berichten aus unterschiedlichen Praxisfeldern von Vorschulkindern und Familienprojekten bis zu Schulkindern und Teenagern.


Autorentext
Clans Bang
Musiktherapeut und Audiopädagoge. Musikpädagogische und musiktherapeutische Ausbildung in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, den U.S.A und Großbritannien. 1961-1998 Leiter des Musiktherapie-Programmes an der Aalborgschule, Unterricht- und Beratungszepter für gehörlose, hörgeschädigte und taubblinde Kinder und Jugendliche. 1977 Initiator und Mitglied der Planungsgruppe der Musiktherapeuten-Ausbildung an der Aalborg Universität. Seit 1976 Dozent, Mitglied des Vorstandes bei der IGMF (Internationale Gesellschaft für Musikpädagogische Fortbildung e. V.) und seit 2004 Ehrenmitglied. Seit 1981 Vizepräsident, Berater und Instruktor für "The Beethoven Fund for Deaf Children", Großbritannien. Präsentationen und Demonstrationen von Musiktherapie in 42 Ländern. Seit 1998 free-lance Instruktor, Projektleiter und Pensionist. Gründer und Vorsitzender der Musiktherapie-Fonds "Eine Welt von Laut & Musik2 für gehörlose, hörgeschädigte und mehrfach- behinderte Kinder und Jugendliche.

Dipl. Päd. Elke Bartlmä
Diplompädagogin für Sonderschüler (Pädagogische Akademie, Klagenfurt) und Audiopädagogin (bundesweiter Lehrgang für Schwerhörigen- und Gehörlosenlehrer). Stützlehrerin für hörbeeinträchtigte integrierte Kinder in Volks- und Hauptschulen.

Naomi Benari M. A.
War Tänzerin bei Ballet Rambert und hat ein Masters Degree in Dance Studies. Gründerin von "Dance for Everyone", die erste Tanzkompanie in Großbritannien, die sich ausschließlich pädagogischen Aufgaben widmet. Sie unterrichtete Tanz bei gehörlosen und hochgradig schwerhörigen Kindern in vielen Schulen durch "Inner Rhythm". Sie setzte Techniken aus Inner Rhythm auch bei therapeutischen Tanzstunden für Kinder mit Lernbehinderungen ein. Vielseitige Vortragstätigkeit und Publikationen über Tanz mit gehörlosen Kindern.

Giulia Cremaschi Trovesi
Musiklehrerin (Klavier und Komposition). Spezialisierung in Pädagogik und Musikpädagogik. Arbeit mit psychotischen und autistischen Kindern. Von 1981 bis 1995 musiktherapeutische Tätigkeit am Hörinstitut der Studienuniversität Mailand. Begründerin des Modells für Humanistische Musiktherapie. Präsidentin und Gründerin des APMM (Associazione Pedagogia Musicale e Musicoterapia "Giulia Cremaschi Trovesi"). Präsidentin und Gründerin der Federazione Italiana Musicoterapeuti (Verband Italienischer Musiktherapeuten). Teilnahme an den musiktherapeutischen, europäischen- und Welt-Kongressen. Zahlreiche Veröffentlichungen.

Dipl. Päd. Katharina Ferner
Sonderschul- und Sprachheilpädagogin, Ausbildung in Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik, Montessoripädagogin. Derzeit Arbeit in einer integrativen Klasse, Projekte zur Liedvermittlung, Spielplatz der Sinne, Rhythmik, Musik für gehörlose Kinder, Leitung der Familienwochen.

Prof. Dr. Georg Feuser
Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschullehrer, Sonderschuldirektor a. D. Seit 1978 Professor für Behindertenpädagogik an der Universität Bremen. Er vertritt in Forschung und Lehre die Bereiche "Behindertenpädagogik, Didaktik, Therapie und Integration bei geistiger Behinderung und schweren Entwicklungsstörungen". Schwerpunkte sind u. a. "Pädagogik und Therapie bei Menschen mit Autismus-Syndrom" und "Allgemeine (integrative) Pädagogik und entwicklungslogische Didaktik". Zahlreiche Veröffentlichungen und Gastprofessuren an den Universitäten Innsbruck, Klagenfurt, Wien und Zürich dokumentieren eine breite Forschungsarbeit in Theorie und Praxis.

Wolfgang Friedrich
Studierte nach Abitur und Zivildienst ab 1978 Sonderpädagogik an der Universität Würzburg. Diplom als Musiktherapeut (Aufbaustudium) an der Hochschule für Musik. Seit Ende des Referendariats 1987 unterrichtet er als Sonderschullehrer an der Dr. Karl-Kroiß-Schule für Gehörlose und Schwerhörige, Würzburg, dem heutigen Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt: Hören. Seit 1993 Lehrauftrag an der LMU München am Lehrstuhl für Gehörlosen- und Schwerhörigen-Pädagogik zum Thema: Rhyt

Zusammenfassung
"Dieses Buch berührt durch die Schilderungen von Betroffenen, es informiert durch theoretische und praktische Grundlagen und gibt zahlreiche Impulse für den praktischen Alltag. Nicht nur Pädagogen, auch Eltern werden dies genauso spüren und eine große Motivation für die Auseinandersetzung mit der Musik erfahren."

In: Hörgeschädigten Pädagogik. (62) 2/2008. S. 41.


"Shirley Salmon, Dozentin am Orff-Institut in Salzburg, hat sicher oftmals die Frage gehört: Musik und Hörbeeinträchtigung

  • wie geht das zusammen? Jetzt hat sie einen Sammelband vorgelegt, der viele Facetten der Thematik Musik und Hörbeeinträchtigung aufzeigt und viele Fragen beantwortet. Eine besonders schöne Idee: Im Vorwort und in einem ersten Teil kommen ausschließlich Betroffene zu Wort. Die bekannte Percussionistin Evelyn Glennie schreibt über ihre Entwicklung, Helga Willberg, Elke Barthlmä und Paul Whittaker zeigen ohne jede Larmoyanz, was sie aus ihrem Leben angesichts ihrer Behinderung gemacht haben - mit Hilfe der Musik. Texte wie diese dienen einer neuen Wahrnehmung von Menschen mit Behinderung durch die Gesellschaft: Sie zeigen wie eine Lebensaufgabe erfolgreich angegangen und bewältigt wird. (...) Über die Biografien Einzelner werden genau die Netzwerke von Praxis und Theorie deutlich, die tragen. Ein berührendes Leseerlebnis!
    Den zweiten Teil des Sammelbandes bestreiten die Theorie-Netzwerker. Eine eigene Theorie der Pädagogik der Hörbeeinträchtigten gibt es - logischerweise - nicht: Die pädagogische und therapeutische Arbeit mit Menschen mit Hörbeeinträchtigung ist Teil des Systems der Allgemeinen Pädagogik. (...)
    Die Leserinnen und Leser erlesen sich Fundiertes und Differenziertes von Theoretikern, die die Praxis kennen - das sind seltene Glücksfälle. Die beiden großen praxisbezogenen Kapitel vereinen schließlich die differenzierte Welt der musikalischen Praxis in Unterricht und Therapie. Zwei Themenfelder seien stellvertretend genannt. Nr. 1: Für Kinder mit Hörbeeinträchtigung liegen im Dialogaufbau besondere Herausforderungen - und der Umgang mit Musik leistet hier entscheidende Beiträge. Nr. 2: Mit Musik geht alles besser - auch die Gewöhnung an das Cochlea-Implantat.
    Auf einen Beitrag von Shirley Salmon sei besonders hingewiesen: Ihr Artikel über die Bedeutung von Spielliedern in inklusiver
    Unterrichtsgestaltung ist eine gelungene Zusammenfassung über das Spiellied und für alle Ausbildungsgänge der Pädagogik
    und Rehabilitation eine Pflichtlektüre.
    "Hören - Spüren - Spielen" ist so etwas wie ein Handbuch der musik- und bewegungsorientierten Arbeit mit gehörlosen
    und schwerhörigen Kindern und Jugendlichen. Man kann sich nur wünschen, dass es in seinem sachbezogenen und gleichzeitig engagierten Ton, in seiner Sachkompetenz und in seiner Ideenfülle viele Leserinnen und Leser erreicht."

    Irmgard Merkt

    In: Musiktherapeutische Umschau. 28 (2007) 2. S. 180-181.


    "Lesen Sie die beachtliche Textsammlung von Shirley Salmon. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Musik und lassen Sie sich inspirieren für eigene Aktionen …

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • Sprache Deutsch
    • Editor Shirley Salmon
    • Autor Shirley Salmon
    • Titel Hören Spüren Spielen
    • Veröffentlichung 27.12.2006
    • ISBN 978-3-89500-470-4
    • Format Kartonierter Einband
    • EAN 9783895004704
    • Größe H240mm x B240mm x T170mm
    • Untertitel Musik und Bewegung mit schwerhörigen und gehörlosen Kindern
    • Gewicht 526g
    • Genre Angewandte Psychologie
    • Lesemotiv Verstehen
    • Anzahl Seiten 272
    • Herausgeber Reichert
    • GTIN 09783895004704

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