Indischer Autorenfilm
Details
Indisches Kino: das ist Bollywood, das hindisprachige Mainstreamkino und Satyajit Ray, Stellvertreter des indischen Arthouse-Kinos. Mitte der 50er Jahre erkennt die westliche Kritik in seiner neorealistisch anmutenden Apu-Trilogie die Handschrift eines Filmautoren. Bis dahin bedeutet der indische Film Unterhaltungskino ohne Anspruch. Gleichzeitig beginnt auch Guru Dutt seine Arbeit als indischer Filmschaffender. 1963 nimmt sein Film 'Sahib Bibi aur Ghulam' an der Berlinale teil. Neben Satyajit Rays Beitrag 'Mahangar' findet Dutts Film kaum Beachtung, denn er gilt damals als typischer Vertreter des kommerziellen Hindifilms. Die Autorin vergleicht mit Hilfe der damaligen Autorenidee die genannten Regisseure und berpr ft, ob Guru Dutt lediglich einen typischen Vertreter des popul n indischen Films darstellt oder doch zu den Filmautoren z t. Die Arbeitsweisen und Handschriften werden anhand von 'Jalsaghar' und 'Sahib Bibi aur Ghulam' exemplarisch untersucht. Zur besseren Einordnung beider Filme folgt nach einer Einf hrung in die Entstehung und Entwicklung des Autorenkonzepts, eine kurze Darstellung der indischen Filmgeschichte und der Grundz ge des Hindifilms der 60er Jahre.
Autorentext
Kirsten Saggel, M.A.: Studium der Film- und Fernsehwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und an der Université Paris X. Am 'National Film Archive of India' in Puna vertiefte sie ihren Schwerpunkt "Indisches Kino". Sie arbeitet als Autorin und Regisseurin von Dokumentarfilmen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783836471534
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T8mm
- Jahr 2010
- EAN 9783836471534
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-8364-7153-4
- Titel Indischer Autorenfilm
- Autor Kirsten Saggel
- Untertitel Eine vergleichende Studie zu Satyajit Ray und Guru Dutt
- Gewicht 221g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Anzahl Seiten 136
- Genre Medienwissenschaft