Kurze Geschichte der österreichischen Literatur
Details
In diesem Buch wird die Geschichte der österreichischen Literatur seit der Gründung der eigenständigen Österreichischen Monarchie (1804) bis in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts erzählt. Die Literaturgeschichte präsentiert einen Blick von außen und betrachtet die Grundzüge der österreichischen Literatur im mitteleuropäischen Kontext. Daraus leiten sich auch die Versuche einer österreichbezogenen Periodisierung und Auswertung literarischer Tendenzen ab. Die Schwerpunkte im 19. Jahrhundert liegen auf der Biedermeierzeit, der Volkskomödie, den Narrationen aus Galizien bis zur Wiener Moderne. Im 20. Jahrhundert werden eingehender der Roman und das Drama der Zwischenkriegszeit wie auch die Emigrationsliteratur behandelt. Hernach wird die Aufmerksamkeit des Lesers auf den Neubeginn nach 1945, die Wiederbelebung des Mythos, die Avantgarde, das Ringen um eine neue thematische und ästhetische Gestalt der österreichischen Literatur gerichtet und ein kurzer Ausblick auf die Postmoderne gewagt. Über wichtige Autoren wie Grillparzer, Ebner-Eschenbach, Schnitzler, Rilke, Kafka, Musil und Canetti ebenso wie über bedeutende Nachkriegsschriftsteller wie Bachmann, Bernhard, Handke und Jelinek wird ausführlicher berichtet, andere Gestalten des literarischen Lebens nur kurz gestreift. Die Hauptwerke der österreichischen Literatur erfahren eine ausführliche analytische Besprechung. Die Kurze Geschichte der österreichischen Literatur ist vor allem als Handbuch für österreichische, deutsche und mitteleuropäische Studenten der Literatur- und Kulturwissenschaft gedacht, darüber hinaus eignet es sich als weiterführendes Nachschlagewerk für alle an österreichischer Literatur interessierte Leser.
Autorentext
Stefan H. Kaszy ski, Professor für deutsche Literatur an der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen; Gründer und Leiter des Lehrstuhls für österreichische Literatur und Kultur; Mitbegründer und wissenschaftlicher Betreuer der Posener Österreich-Bibliothek; Verfasser von mehreren Büchern zur österreichischen, deutschen und dänischen Literatur; auf Deutsch erschienen u.a. Österreich und Mitteleuropa (1995), Kleine Geschichte des österreichischen Aphorismus (1999), Weltbilder des Intellekts (2005); Herausgeber der Sammelbände zur Literatur in Galizien, zu Elias Canetti und zusammen mit Sigurd Paul Scheichl zu Karl Kraus; Verfasser von Übersetzungsanthologien zur österreichischen Lyrik, Novelle und Aphorismus; ausgezeichnet mit dem Gottfried von Herder- und dem Alexander von Humboldt-Preis.
Inhalt
Inhalt: Österreichische Literaturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts geordnet nach Epochen Tendenzen und Erscheinungsformen Von der Biedermeierzeit über die Wiener Moderne Die Exilliteratur bis zur avantgardistischen und postmodernen Literatur der Gegenwart Hauptvertreter der Epochen von Grillparzer, Nestroy, über Rilke, Kafka, Musil und Canetti bis Celan, Bachmann, Bernhard, Jelinek und Menasse Kontexte, Gruppen, Zeitschriften, Manifeste und Berichte über das literarische Leben.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631622162
- Sprache Deutsch
- Auflage 12001 A. 1. Auflage
- Größe H216mm x B153mm x T20mm
- Jahr 2012
- EAN 9783631622162
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-631-62216-2
- Veröffentlichung 11.10.2012
- Titel Kurze Geschichte der österreichischen Literatur
- Autor Stefan H. Kaszynski
- Untertitel Aus dem Polnischen übersetzt von Alexander Höllwerth
- Gewicht 520g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 316
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft