Lesbische* Eigenzeiten
Details
Alternative Zeitmodelle und divergente Lebenskonzepte in der lesbisch-feministischen Literatur der 1970er Jahre Darstellungen im geteilten Deutschland.
Welche Rolle spielt Temporalität in der Literatur? Aufbauend auf der soziologischen Arbeit Helga Nowotnys überträgt Janin Afken erstmals das Konzept der »Eigenzeiten« auf die bislang in der Forschung vernachlässigte lesbisch-feministische Literatur der 1970er Jahre. In einer vergleichenden Analyse von sechs Werken aus der BRD und der DDR setzt sie den Fokus sowohl auf das performative Erschreiben alternativer (lesbischer*) Wirklichkeiten jenseits der heteronormativ-patriarchalen Zeitökonomie als auch auf die Reflexion der Schreibprozesse und entwickelt die Darstellung diverser Zeitmodelle im Sinne einer queeren Literaturwissenschaft weiter.
Autorentext
Janin Afken, geb. 1980, ist germanistische Literaturwissenschaftlerin (Gender, Queer und Jewish Studies) und forscht in zwei Drittmittelprojekten zu queeren Themen und Methoden an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie arbeitet derzeit an einer Verdichtung des Diskurses um die Namen Ruth und Esther in der lesbischen Literatur.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783837672978
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B147mm x T26mm
- Jahr 2024
- EAN 9783837672978
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8376-7297-8
- Veröffentlichung 06.08.2024
- Titel Lesbische* Eigenzeiten
- Autor Janin Afken
- Untertitel Temporalität in der feministischen* Literatur der DDR und BRD, 1971-1983
- Gewicht 548g
- Herausgeber Transcript Verlag
- Anzahl Seiten 350
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft