Mensch ohne Welt
Details
»Die Menschen können sich heute eher ein Ende der Welt als ein Ende des Kapitalismus vorstellen«, lautet ein oft zitierter Befund. Alexandra Schauer geht dieser spätmodernen Malaise in ihrem überaus materialreichen Buch auf den Grund. In drei historischen Rekonstruktionsbewegungen zeigt sie am Wandel der Zeiterfahrung, der Öffentlichkeit und der Stadt, wie es kam, dass die Welt als Ort wechselseitiger Verständigung und gemeinsamen Handelns an Bedeutung und die für die politische Moderne einst so zentrale Idee der Gestaltbarkeit von Gesellschaft an Strahlkraft eingebüßt hat. Das hat schwerwiegende Konsequenzen für das vergesellschaftete Individuum der Gegenwart, das sich in der von ihm hervorgebrachten Wirklichkeit nicht mehr aus- und wiedererkennt.
»Die Soziologin Alexandra Schauer hat vor kurzem eine beeindruckende, aus historischen Tiefenbohrungen gewonnene Gegenwartsdiagnose unter dem von Günther Anders geborgten Titel Mensch ohne Welt vorgelegt.«
Autorentext
Alexandra Schauer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialforschung in Frankfurt. Für Mensch ohne Welt wurde sie mit dem Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie sowie dem Wilhelm-Liebknecht-Preis der Stadt Gießen ausgezeichnet.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783518299739
- Auflage Originalausgabe
- Sprache Deutsch
- Genre Sozialwissenschaften allgemein
- Größe H178mm x B108mm x T35mm
- Jahr 2023
- EAN 9783518299739
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-518-29973-9
- Veröffentlichung 11.01.2023
- Titel Mensch ohne Welt
- Autor Alexandra Schauer
- Untertitel Eine Soziologie spätmoderner Vergesellschaftung
- Gewicht 417g
- Herausgeber Suhrkamp Verlag
- Anzahl Seiten 704
- Lesemotiv Auseinandersetzen