Phänomenologie in Frankreich
Details
Die eigentümliche Form von Phänomenologie, die im Frankreich der dreißiger Jahre entsteht, dieses Bemühen um eine Erweiterung der Vernunft, bildet einen Schmelztiegel, dessen Ideen über Jahrzehnte hin einen dominierenden Einfluß ausübten bis hinein in Literatur, Kunst und Politik. Selbst das, was seit den sechziger Jahren unter dem Stichwort "Strukturalismus" umgeht, ist über weite Strecken hin nur zu begreifen als kritische Transformation der Phänomenologie.
Die französische Phänomenologie hat seit ihren Anfängen in den 1930er Jahren wie keine andere Strömung Einfluß auf die Geisteswissenschaften des 20. Jahrhunderts genommen. Bernhard Waldenfels geht in seiner breit angelegten Studie diesen Wirkungen mal als »Kommentator«, mal als »Kombattant« sowohl historisch als auch systematisch nach, unter anderem anhand detaillierter Analysen zu Sartre, Merleau-Ponty und Ricur. Nach wie vor aktuell, wie zahlreiche neuere Arbeiten zur Phänomenologie in- und außerhalb Frankreichs zeigen, ist dieses grundlegende Werk nun wieder lieferbar.
Autorentext
Bernhard Waldenfels, geboren 1934 in Essen, ist Professor emeritus für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Für sein Werk wurde er u. a. mit dem Sigmund-Freud-Kulturpreis und dem Dr.-Leopold-Lucas-Preis ausgezeichnet.
Inhalt
Mit S. Strasser: »Emmanuel Levinas: Ethik als Erste Philosophie«
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783518282441
- Beiträge von S. Strasser
- Sprache Deutsch
- Auflage Wichtige Nachauflage
- Größe H177mm x B107mm x T30mm
- Jahr 1986
- EAN 9783518282441
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-518-28244-1
- Titel Phänomenologie in Frankreich
- Autor Bernhard Waldenfels
- Untertitel suhrkamp taschenbuch wissenschaft 644
- Gewicht 340g
- Herausgeber Suhrkamp Verlag AG
- Anzahl Seiten 588
- Lesemotiv Verstehen
- Genre 20. & 21. Jahrhundert