Politik ist die Praxis der Wissenschaft vom Notwendigen

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Details

Der Sammelband umfasst die Beiträge der Tagung «Geschichte-Recht -Politik. In memoriam Helmut Ridder», die im Februar 2009 an der Freien Universität Berlin stattfand.

Helmut Ridder, Professor für Öffentliches Recht und die Wissenschaft von der Politik an der Universität Gießen, war der unbeirrbare Anwalt der am Vorbild westlicher Demokratien zu messenden deutschen Republik. Er ließ nicht ab, den deutschen Nachkriegsstaaten die Folgen ihrer Demokratieverfehlung vorzuhalten. Kristallisationspunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit ist das lebendige Wechselverhältnis von Geschichte, Recht und Politik. Das Buch vereint über den Kreis der Schüler Ridders hinaus Wissenschaftler und Politiker, die mitunter auch abweichende Standpunkte stark zu machen suchen.

Die Thematik der Referate reicht von der Weimarer Republik bis zur Gegenwart. Einzelne Beiträge behandeln auch Fragestellungen der aktuellen politischen Auseinandersetzung. Der Anhang enthält zwei spätere Texte Ridders, die verschiedentlich Antworten auf die in den Beiträgen aufgeworfenen Fragen zu geben vermögen. In einer Zeit, in der in Europa demokratiefeindliche Einstellungen an Boden gewinnen, gibt der Band ein eindringliches Votum für die Notwendigkeit von Demokratie und ihrer Verteidigung ab.

Autorentext

Der Herausgeber Christoph Koch (1941) ist Professor für Vergleichende und Indogermanische Sprachwissenschaft an der Freien Universität Berlin und Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland e.V. Von ihm sind mehrere Publikationen zu sprach-, literatur-, kultur- und zeitgeschichtlichen Themen erschienen.



Klappentext

Der Sammelband umfasst die Beiträge der Tagung "Geschichte - Recht - Politik. In memoriam Helmut Ridder", die im Februar 2009 an der Freien Universität Berlin stattfand. Helmut Ridder, Professor für Öffentliches Recht und die Wissenschaft von der Politik an der Universität Gießen, war der unbeirrbare Anwalt der am Vorbild westlicher Demokratien zu messenden deutschen Republik. Er ließ nicht ab, den deutschen Nachkriegsstaaten die Folgen ihrer Demokratieverfehlung vorzuhalten. Kristallisationspunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit ist das lebendige Wechselverhältnis von Geschichte, Recht und Politik. Das Buch vereint über den Kreis der Schüler Ridders hinaus Wissenschaftler und Politiker, die mitunter auch abweichende Standpunkte stark zu machen suchen. Die Thematik der Referate reicht von der Weimarer Republik bis zur Gegenwart. Einzelne Beiträge behandeln auch Fragestellungen der aktuellen politischen Auseinandersetzung. Der Anhang enthält zwei spätere Texte Ridders, die verschiedentlich Antworten auf die in den Beiträgen aufgeworfenen Fragen zu geben vermögen. In einer Zeit, in der in Europa demokratiefeindliche Einstellungen an Boden gewinnen, gibt der Band ein eindringliches Votum für die Notwendigkeit von Demokratie und ihrer Verteidigung ab.


Inhalt

Christoph Koch "Politik ist die Praxis der Wissenschaft vom Notwendigen". Helmut Ridder (1919-2007) 1 Christoph Müller Erst einmal die bürgerliche Revolution zu Ende bringen 27 Lothar Albertin Die Selbstpreisgabe der Weimarer Republik in der politischen Mitte 69 Wolfgang Wippermann Abendroth und Ridder. Zwei streitbare Demokraten gegen die "Streitbare Demokratie" 121 Frank Deppe Helmut Ridder und Wolfgang Abendroth als Verfassungsinterpreten, politische Wissenschaftler und intervenierende Intellektuelle 141 Otmar Jung Das Bundesverfassungsgericht und die direkte Demokratie 157 Otto Ernst Kempen Perspektiven des Sozialstaats. Zu einem verfassungstheoretischen Konfliktfeld unter dem Grundgesetz 201 Gerhart Baum Die Grundrechte im Spannungsverhältnis von Sicherheit und Freiheit 219 Dieter Deiseroth Zum Friedensgebot des Grundgesetzes. Die Uminterpretation des Art. 24 Abs. 2 GG durch das Bundesverfassungsgericht 229 Ingeborg Maus Helmut Ridder - eine Lektüre in völkerrechtlicher Perspektive 267 Gerhard Stuby Der Mythos der "Wiedervereinigung" 291 Jan Barcz Das Pariser Protokoll von 17. Juni 1990 und die Grenze zwischen Polen und dem vereinten Deutschland 317 Samuel Salzborn Von der rechtlichen (Re-)Konstruktion einer Minderheit zu ihrer politischen Instrumentalisierung. Die deutsche Minderheit in Polen 337 Anhang Helmut Ridder Wie und warum (schon) Weimar die Demokratie verfehlte 363 Helmut Ridder Die deutsch-deutsche Spionage im Okular der westdeutschen Deutschland-Jurisprudenz 381 Personenverzeichnis

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783899752052
    • Editor Christoph Koch
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 10001 A. 1. Auflage
    • Größe H210mm x B148mm x T24mm
    • Jahr 2010
    • EAN 9783899752052
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-89975-205-2
    • Veröffentlichung 01.09.2010
    • Titel Politik ist die Praxis der Wissenschaft vom Notwendigen
    • Untertitel Helmut Ridder (1919-2007)
    • Gewicht 565g
    • Herausgeber Peter Lang
    • Anzahl Seiten 430
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Regional- und Ländergeschichte

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