Politische Sprachspiele in der DDR

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Details

Diese Untersuchung befasst sich mit dem öffentlichen (Medien-)Diskurs in der DDR. Sie belegt empirisch die Auswirkungen der SED-gesteuerten Sprachnormierung auf die gesprochene Sprache. Die für Diktaturen typischen Zusammenhänge zwischen politischer Herrschaft und kommunikativer Praxis charakterisiert sie unter Bezugnahme auf das Konzept der Politischen Sprachspiele. Der Autor untersucht exemplarisch Rundfunkinterviews zum arbeitsweltlichen Alltag aus den 70er und 80er Jahren mit Mitteln der Gesprächs-, Gattungs- und Diskursanalyse. Er zeigt, dass analog zur vielfach untersuchten Schriftsprache auch der mündliche Sprachgebrauch in der öffentlichen Kommunikation der DDR durch die offizielle Sprache geprägt war.

Autorentext

Der Autor: Steffen Pappert, geboren 1968, Studium der Politikwissenschaft und Allgemeinen Sprachwissenschaft in Leipzig, Magisterabschluss 1997. Danach Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Linguistik an der Universität Leipzig. Ende 2002 Verteidigung der Dissertation. Seit 2003 Wissenschaftlicher Angestellter am Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung der Universität Augsburg.


Klappentext

Diese Untersuchung befasst sich mit dem öffentlichen (Medien-)Diskurs in der DDR. Sie belegt empirisch die Auswirkungen der SED-gesteuerten Sprachnormierung auf die gesprochene Sprache. Die für Diktaturen typischen Zusammenhänge zwischen politischer Herrschaft und kommunikativer Praxis charakterisiert sie unter Bezugnahme auf das Konzept der Politischen Sprachspiele. Der Autor untersucht exemplarisch Rundfunkinterviews zum arbeitsweltlichen Alltag aus den 70er und 80er Jahren mit Mitteln der Gesprächs-, Gattungs- und Diskursanalyse. Er zeigt, dass - analog zur vielfach untersuchten Schriftsprache - auch der mündliche Sprachgebrauch in der öffentlichen Kommunikation der DDR durch die offizielle Sprache geprägt war.


Zusammenfassung
"Die Pappertsche Studie ist eine durchaus geglückte und spannende Lektüre für alle, die die Mechanismen der Sprachmanipulation besser verstehen möchten, und sie erlaubt eine Reflexion über die öffentliche Kommunikation in totalitären Systemen. Das Werk trägt somit zum besseren Verständnis der Verhältnisse zwischen der kommunikativen Praxis und den Herrschaftsstrukturen bei und kann Erklärungen für die noch bestehenden Kommunikationsbarrieren zwischen den ost- und westdeutschen Interaktanten liefern." (Hanna Stypa, Studia Germanica Gedanensia)

Inhalt
Aus dem Inhalt: Theoretische Konzepte und Methoden: Gesprächs-, Gattungs- und Diskursanalyse Politische Sprachspiele in der DDR: Grundlagen und Auswirkungen des diktatorischen Herrschaftssystems Analyse der Interviews: Sprachliche Mittel und interaktive Verfahren Kommunikative Muster und ihre Funktion bei der Beschreibung arbeitsweltlicher Realität.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • Sprache Deutsch
    • Editor Ulla Fix
    • Titel Politische Sprachspiele in der DDR
    • Veröffentlichung 24.04.2003
    • ISBN 978-3-631-50990-6
    • Format Kartonierter Einband
    • EAN 9783631509906
    • Jahr 2003
    • Größe H210mm x B148mm x T16mm
    • Autor Steffen Pappert
    • Untertitel Kommunikative Entdifferenzierungsprozesse und ihre Auswirkungen auf den öffentlichen Sprachgebrauch
    • Gewicht 381g
    • Auflage 03001 A. 1. Auflage
    • Features Dissertationsschrift.
    • Genre Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
    • Lesemotiv Verstehen
    • Anzahl Seiten 292
    • Herausgeber Peter Lang
    • GTIN 09783631509906

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