Recht als Erzählung
Details
Ohne Erzählung kein Recht
Zwei aktuelle Forschungstrends stehen in diesem Band miteinander im Dialog: zum einen das wachsende Interesse der historisch orientierten Literatur- und Kulturwissenschaften am Recht, das zunehmend als Medium kultureller Wissensbestände und sozialer Praxis begriffen wird, zum anderen die Narratologie, die längst zu einem Analyseinstrument für ganz unterschiedliche fiktionale und neuerdings auch faktuale Textsorten und Medien avanciert ist. Welche Erkenntnisse lassen sich gewinnen, wenn man Rechtstexte als Erzählungen betrachtet und sie auf ihre jeweiligen narrativen Strukturen und Funktionen hin befragt?Der Band verfolgt damit ein doppeltes Ziel: Er möchte einen Beitrag zur literaturwissenschaftlichen Erzählforschung leisten, indem er die Sphäre des Rechts als Untersuchungsgegenstand in den Mittelpunkt rückt, und gleichzeitig neue Perspektiven auf das antike und moderne Recht als narrativen und kulturellen Sinn- und Deutungsrahmen eröffnen.
Autorentext
Robert Kirstein ist Professor für Klassische Philologie / Latinistik an der Universität Tübingen. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die Dichtung des Hellenismus und der augusteischen Zeit, Ovid sowie Aspekte der Narratologie und Fiktionalitätstheorie. Sebastian Schmidt-Hofner ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Tübingen und forscht zum Klassischen Griechenland und zur Spätantike. Einer seiner Schwerpunkte ist die Kulturgeschichte des Rechts im spätrömischen Reich.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783796551710
- Editor Robert Kirstein, Sebastian Schmidt-Hofner
- Sprache Deutsch
- Größe H236mm x B162mm x T33mm
- Jahr 2025
- EAN 9783796551710
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-7965-5171-0
- Veröffentlichung 15.04.2025
- Titel Recht als Erzählung
- Untertitel Narratologie und Recht von der Antike bis in die Gegenwart
- Gewicht 751g
- Herausgeber Schwabe Verlag Basel
- Anzahl Seiten 396
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Geisteswissenschaften allgemein
- Auflage 1. A.