Versicherung und Anreize im deutschen Wohlfahrtsstaat
Details
Die Sorge vor der ungewissen Zukunft und der Wunsch nach Sicherheit verbindet alle Menschen eines Landes. Doch eine staatliche Absicherung generiert auch Fehlanreize, sodass die Menschen weniger Wohlstand erwirtschaften und weniger zu verteilen ist. Aufbauend auf einer kurzen Geschichte des deutschen Wohlfahrtstaats findet Charlotte Bartels, dass die Absicherung gegen Einkommenseinbußen ausgeprägter ist als die Reduktion von Einkommensunterschieden. Die Unsicherheit der Arbeitseinkommen nahm während der reformintensiven vergangenen drei Jahrzehnte besonders für Singles und Niedrigverdiener beunruhigend stark zu. Trotz des Rückbaus diverser staatlicher Leistungen garantiert der deutsche Wohlfahrtsstaat seinen Bürgern von 1983 bis 2011 ein nahezu stabiles Einkommensprofil, betrachtet man die Einkommen nach Steuern und Transfers. Das Ziel, Einkommensunterschiede auszugleichen, hat er in den vergangenen drei Jahrzehnten immer weniger erreicht.
Autorentext
Charlotte Bartels ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkswirtschaftslehre der Freien Universität Berlin.
Inhalt
· Theoretische Betrachtung von Versicherung durch Familie, Markt und Staat.- Historische Entwicklung wohlfahrtsstaatlicher Versicherung in Deutschland.- Versicherung und Umverteilung in Deutschland und Großbritannien.- Versicherung vs. Arbeitsanreize in Deutschland.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783658057145
- Sprache Deutsch
- Auflage 2014
- Größe H210mm x B148mm x T13mm
- Jahr 2014
- EAN 9783658057145
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-658-05714-5
- Veröffentlichung 14.05.2014
- Titel Versicherung und Anreize im deutschen Wohlfahrtsstaat
- Autor Charlotte Bartels
- Untertitel Research
- Gewicht 296g
- Herausgeber Springer Fachmedien Wiesbaden
- Anzahl Seiten 203
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Betriebswirtschaft