Vertrauensschutz im intertemporalen Scheidungsunterhaltsrecht
Details
Mit der Unterhaltsrechtsreform hat der Gesetzgeber das Unterhaltsrecht an die seiner Ansicht nach gewandelten gesellschaftlichen Realitäten angepasst. Die Ehe als Versorgungsinstitut ist damit weitgehend passé. Der Gesetzgeber verweist Ehegatten vermehrt auf ihre Eigenverantwortung. Dies mag für junge, moderne Ehen passen; Paare, die mit einem anderen Verständnis die Ehe miteinander eingegangen sind, kann dies sehr hart treffen. Ausgehend von dieser Problematik beschäftigt sich die Arbeit mit der Frage, inwieweit der Gesetzgeber mit § 36 Nr. l EGZPO Vertrauensschutz für Altfälle gewährt hat. Es werden neben einer dogmatischen Einordnung und Systematisierung von Vertrauen im Eherecht verschiedene Kriterien untersucht, die etwas über das Vorliegen von Vertrauen im intertemporalen Scheidungsunterhaltsrecht aussagen können.
Autorentext
Ulla Möhn studierte von 2002 bis 2007 Rechtswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main, woraufhin eine Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin folgte. Seit 2009 ist die Autorin Referendarin am Kammergericht Berlin.
Inhalt
Inhalt: Rechtstatsachen nach Trennung und Scheidung Reform des Unterhaltsrechts Verfassungsrechtlicher Vertrauensschutz und Rückwirkungsjudikatur des BVerfG Vereinbarkeit der unterhaltsrechtlichen Übergangsregelung mit dem Grundgesetz Vertrauensschutz für Altfälle Kriterien für schutzwürdiges Vertrauen im Einzelfall.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631601556
- Editor Marina Wellenhofer
- Sprache Deutsch
- Auflage 10001 A. 1. Auflage
- Features Dissertationsschrift
- Größe H216mm x B153mm x T18mm
- Jahr 2010
- EAN 9783631601556
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-631-60155-6
- Veröffentlichung 09.08.2010
- Titel Vertrauensschutz im intertemporalen Scheidungsunterhaltsrecht
- Autor Ulla Möhn
- Untertitel Zugleich eine Analyse des §36 Nr. 1 EGZPO
- Gewicht 450g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 256
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Öffentliches Recht