Wilhelm Tell

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Details

"Wilhelm Tell", das letzte von Schiller vollendete Schauspiel, geht auf die durch Quellen belegte Tell-Sage zurück, eine Wandersage, die mit ihrem Apfelschuss-Motiv bis in die Anfänge der Literatur zurückreicht (Saxo Grammaticus). Auch in diesem Schauspiel ist Schillers grosses Anliegen die Freiheit. Im Freiheitskampf der Schweizer ist die zentrale Gestalt Wilhelm Tell, der zum Tyrannenmörder und Retter seines Volkes wird. Wie Schiller die Tat der Befreiung verstanden wissen will, legt er in seinen Widmungsversen dar, die im Nachwort abgedruckt sind. Dort wird der historische Hintergrund des Schauspiels aufgezeigt. Die Anmerkungen geben Erklärungen zu schwierigen Wörtern und Begriffen.

Autorentext
Friedrich von Schiller wurde 1759 in Marbach geboren. Auf Befehl des Herzogs Karl Eugen musste der junge Schiller 1773 in die 'Militär-Pflanzschule' eintreten, wo er ab 1775 Medizin studierte; später wurde er Regimentsmedicus in Stuttgart, das er 1782 nach Arrest und Schreibverbot wegen seines Stückes 'Die Räuber' jedoch fluchtartig verließ. 1789 wurde er zum Professor der Geschichte und Philosophie in Jena ernannt, 1799 ließ er sich endgültig in Weimar nieder. Schiller starb am 9.5.1805 in Weimar.

Leseprobe
Hohes Felsenufer des Vierwaldstättensees, Schwyz gegenüber. Der See macht eine Bucht ins Land, eine Hütte ist unweit dem Ufer, Fischerknabe fährt sich in einem Kahn. Über den See hinweg sieht man die grünen Matten, Dörfer und Höfe von Schwyz im hellen Sonnenschein liegen. Zur Linken des Zuschauers zeigen sich die Spitzen des Haken, mit Wolken umgeben; zur Rechten im fernen Hintergrund sieht man die Eisgebirge. Noch ehe der Vorhang aufgeht, hört man den Kuhreihen und das harmonische Geläut der Herdenglocken, welches sich auch bei eröffneter Szene noch eine Zeitlang fortsetzt. Fischerknabe (singt im Kahn)
(Melodie des Kuhreihens)
Es lächelt der See, er ladet zum Bade,
Der Knabe schlief ein am grünen Gestade,
Da hört er ein Klingen,
Wie Flöten so süß,
Wie Stimmen der Engel
Im Paradies.
Und wie er erwachet in seliger Lust,
Da spülen die Wasser ihm um die Brust,
Und es ruft aus den Tiefen:
Lieb Knabe, bist mein!
Ich locke den Schläfer,
Ich zieh' ihn herein. Hirte (auf dem Berge).
(Variation des Kuhreihens.)
Ihr Matten, lebt wohl
Ihr sonnigen Weiden!
Der Senne muß scheiden,
Der Sommer ist hin. Wir fahren zu Berg, wir kommen wieder,
Wenn der Kuckuck ruft, wenn erwachen die Lieder,
Wenn mit Blumen die Erde sich kleidet neu,
Wenn die Brünnlein fließen im lieblichen Mai.
Ihr Matten, lebt wohl,
Ihr sonnigen Weiden!
Der Senne muß scheiden,
Der Sommer ist hin. Alpenjäger (erscheint gegenüber auf der Höhe des Felsen).
(Zweite Variation.)
Es donnern die Höhe, es zittert der Steg,
Nicht grauet dem Schützen auf schwindlichtem Weg,
Er schreitet verwegen
Auf Feldern

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783872910066
    • Sprache Deutsch
    • Genre Deutsch
    • Größe H201mm x B129mm x T7mm
    • Jahr 2023
    • EAN 9783872910066
    • Format Kartonierter Einband (Kt)
    • ISBN 978-3-87291-006-6
    • Veröffentlichung 31.01.2023
    • Titel Wilhelm Tell
    • Autor Friedrich von Schiller
    • Untertitel Ein Schauspiel
    • Gewicht 107g
    • Herausgeber Hamburger Lesehefte
    • Anzahl Seiten 112
    • Lesemotiv Verstehen

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