«Aus goldenem Becher»
Details
Der Lyriker und Erzähler Georg Britting (1891-1964), in Regensburg geboren und aufgewachsen, im Ersten Weltkrieg schwer verwundet, lebte seit 1920 als freier Schriftsteller in München, wo er auch starb. Die hier abgedruckten Briefe sind an seinen in München geborenen jüdischen Freund Alex Wetzlar (1893-1957) gerichtet, ebenfalls Teilnehmer des Ersten Weltkriegs, und bis zu seiner erzwungenen Emigration nach London Mitinhaber eines angesehenen Silberschmiedgeschäftes seiner Heimatstadt. Brittings Briefe leben von der Unmittelbarkeit ihrer Aussage, sie bestechen durch ihre geistige Unabhängigkeit, ihren grimmigen Humor und scheuen vor keiner drastischen Äußerung zurück, das gibt ihnen ihre Bedeutung. Am düstersten geben sie sich in den ersten Nachkriegsjahren, wo das Hungern und Frieren am Schlimmsten war: 12. Juli 1948: Wir leben im Rachen des Drachen und versuchen es, uns zwischen zwei Eckzähnen möglichst behaglich einzurichten. Es sind sehr ungewöhnliche Freundschaftsbriefe, darüber hinaus geben sie ein facettenreiches Bild der ersten zwei Nachkriegsjahrzehnte.
Autorentext
Die Herausgeberin: Ingeborg Schuldt-Britting war bis zu ihrer Heirat mit Georg Britting Schauspielerin an verschiedenen großen Bühnen und ist seit 1964 Nachlaßverwalterin und Herausgeberin von Brittings Werken.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Briefe Teil I - Vorkriegszeit Die Reise ins Elsaß Briefe Teil II - Nachkriegszeit 1945 bis 1957 Bibliographisches.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Sprache Deutsch
- Editor Bernhard Gajek, Ingeborg Schuldt-Britting
- Titel «Aus goldenem Becher»
- Veröffentlichung 17.12.2003
- ISBN 978-3-631-51877-9
- Format Kartonierter Einband
- EAN 9783631518779
- Jahr 2003
- Größe H210mm x B148mm x T23mm
- Untertitel Briefe von Georg Britting an Alex Wetzlar- 1939 und 1945 bis 1957
- Gewicht 541g
- Auflage 03001 A. 1. Auflage
- Genre Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 420
- Herausgeber Peter Lang
- GTIN 09783631518779