Falk Harnack

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Details

Der in den Widerstandskreis der Weißen Rose verwickelte und vor dem Volksgerichtshof angeklagte Falk Harnack (19131991) profilierte sich ab den frühen 1950er Jahren als einer der wesentlichen deutschen Film- und Fernsehregisseure. Er begriff die eigene Diktaturerfahrung zeitlebens als demokratische Verpflichtung, die er in Form filmischer Erzählungen auch kommenden Generationen vermitteln wollte. Zu den wichtigsten Arbeiten des am Theater ausgebildeten Harnack zählen die Filme DAS BEIL VON WANDSBEK (1951), DER 20. JULI (1955), UNRUHIGE NACHT (1958), JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN (1962) und DER VERFOLGER (1974). Damit nähert er sich auf jeweils unterschiedliche Weise der nationalsozialistischen Diktatur als Sujet und stellt grundlegende Fragen an die ost- und westdeutsche Gegenwart. Mit Beiträgen von Johannes Tuchel, Dagmar Walach, Günter Jordan und Rolf Aurich, einer Chronik und einem Werkverzeichnis von Nicky Rittmeyer sowie einer CD-Beilage.

Autorentext
Rolf Aurich schreibt Texte über Film, Filmgeschichte und über Filme als Geschichte. Er ist zudem Lektor an der Deutschen Kinemathek in Berlin. Nicky Rittmeyer ist Mitarbeiter im Archiv Film- und Medienkunst der Akademie der Künste Berlin.

Klappentext

Der in den Widerstandskreis der "Weißen Rose" verwickelte, vom "Volksgerichtshof" jedoch nicht zum Tode verurteilte Falk Harnack (1913-1991) profilierte sich ab den frühen 1950er Jahren als einer der wesentlichen deutschen Film- und Fernsehregisseure. Vor dem Krieg als Schauspieler und Spielleiter in Weimar und Altenburg tätig, reüssierte Falk Harnack nach 1945 zunächst am Staatstheater München und am Deutschen Theater Berlin, bevor er Ende der 1940er Jahre zum künstlerischen Direktor der DEFA avancierte. Infolge politischer Querelen um seinen Regieerstling "Das Beil von Wandsbek" (1951) entschloss er sich, der DDR den Rücken zu kehren, um seine Regietätigkeit in der Bundesrepublik fortzusetzen. Seine biografischen Erfahrungen hat Harnack dabei an vielen Stellen seines Werks einfließen lassen. Produktionen wie "Der 20. Juli" (1955), "Unruhige Nacht" (1958), "Jeder stirbt für sich allein" (1962) oder "Der Verfolger" (1974) bekunden eindrücklich, dass Harnack die eigene Diktaturerfahrung zeitlebens als demokratische Verpflichtung begriff, die er in Form filmischer Erzählungen auch kommenden Generationen vermitteln wollte. Über alle zeitlichen und gesellschaftlichen Ebenen hinweg verweist Harnack dabei auf die Verantwortlichkeit eigenen Handelns. Mithin stehen im Zentrum seines - keineswegs monothematischen - Werks die Gewissenserforschungen einzelner Figuren wie des Publikums - und die Konsequenzen, die zu ziehen wären. Zu entdecken ist mit Falk Harnack ein versierter Geschichtenerzähler mit festen Standpunkten.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783967075670
    • Genre Film-Lexika
    • Editor Rolf Aurich, Nicky Rittmeyer
    • Sprache Deutsch
    • Lesemotiv Auseinandersetzen
    • Anzahl Seiten 310
    • Größe H227mm x B146mm x T22mm
    • Jahr 2025
    • EAN 9783967075670
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-96707-567-0
    • Veröffentlichung 23.05.2025
    • Titel Falk Harnack
    • Untertitel Gewissen - Verantwortung - Gerechtigkeit
    • Gewicht 464g
    • Herausgeber Edition Text + Kritik

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