Gottmenschliche Freiheit
Details
Die Frage nach dem Verhältnis von menschlicher Willensfreiheit und göttlicher Gnade ist in der abendländischen Theologiegeschichte vor allem mit zwei Namen verbunden: Pelagius und Augustinus. Praktisch unabhängig von deren Konfrontation wurde im 7. Jahrhundert im Byzantinischen Reich eine Auseinandersetzung um die Wirkkräfte und Willen in Christus geführt, die auf dem Dritten Konzil von Konstantinopel (680/81) gesamtkirchlich entschieden wurde. Herausragender Vorkämpfer hierfür war der byzantinische Mönch Maximus Confessor (580-662). Die vorliegende Untersuchung beinhaltet eine Analyse der 'Disputatio cum Pyrrho', die als christlogisches Hauptwerk des Maximus gilt. Durch dessen konsequente Rückbindung der Willensthematik an die christologische Formel Chalkedons im Hinblick auf eine von ihm ausdifferenzierte 'unvermischte Einheit' wird eine alternative Terminologie bezüglich des Verhältnisses von Freiheit und Gnade verwendet, die es möglich machen kann, die oft beklagte Antinomie des pelagianisch-augustinischen Streits zu überwinden: Wahre Freiheit vollzieht sich im Zusammenwirken mit dem Willen des himmlischen Vaters.
Autorentext
Raphael Weichlein, geb. 1983, studierte Philosophie und katholische Theologie in München und Berlin mit Aufenthalten in Israel, Irland und Rom. Er ist seit 2005 Priesterkandidat am Seminar Redemptoris Mater und absolviert derzeit den Pastoralkurs des Erzbistums Berlin.
Klappentext
Die Frage nach dem Verhältnis von menschlicher Willensfreiheit und göttlicher Gnade ist in der abendländischen Theologiegeschichte vor allem mit zwei Namen verbunden: Pelagius und Augustinus. Praktisch unabhängig von deren Konfrontation wurde im 7. Jahrhundert im Byzantinischen Reich eine Auseinandersetzung um die Wirkkräfte und Willen in Christus geführt, die auf dem Dritten Konzil von Konstantinopel (680/81) gesamtkirchlich entschieden wurde. Herausragender Vorkämpfer hierfür war der byzantinische Mönch Maximus Confessor (580-662). Die vorliegende Untersuchung beinhaltet eine Analyse der 'Disputatio cum Pyrrho', die als christlogisches Hauptwerk des Maximus gilt. Durch dessen konsequente Rückbindung der Willensthematik an die christologische Formel Chalkedons im Hinblick auf eine von ihm ausdifferenzierte 'unvermischte Einheit' wird eine alternative Terminologie bezüglich des Verhältnisses von Freiheit und Gnade verwendet, die es möglich machen kann, die oft beklagte Antinomie des pelagianisch-augustinischen Streits zu überwinden: Wahre Freiheit vollzieht sich im Zusammenwirken mit dem Willen des himmlischen Vaters.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639461503
 - Sprache Deutsch
 - Größe H220mm x B150mm x T8mm
 - Jahr 2013
 - EAN 9783639461503
 - Format Kartonierter Einband
 - ISBN 978-3-639-46150-3
 - Veröffentlichung 19.01.2013
 - Titel Gottmenschliche Freiheit
 - Autor Raphael Weichlein
 - Untertitel Zum Verhltnis von Christologie und Willensfreiheit bei Maximus Confessor
 - Gewicht 179g
 - Herausgeber AV Akademikerverlag
 - Anzahl Seiten 108
 - Genre Religions-Lexika