Studien zum Wirtshaus in der deutschen Literatur
Details
Die Zielsetzung der Arbeit liegt darin, anhand der Fülle des ein Jahrtausend umfassenden Materials festzustellen, wie das Wirtshaus in den Literaturgattungen und Epochen thematisiert wurde. So weist in der Zeit des Barock sprachliche Bildhaftigkeit auf das Motiv der Todsünden hin. Vergleichsweise werden Motive aus der Malerei untersucht. Mit dem Beginn der Neuzeit ging die theozentrische Ausrichtung des mittelalterlichen Weltbildes zugunsten einer Individualisierung verloren. Das Wirtshaus eignet sich auch als Modell für größere Gebilde wie Staat oder Kirche, so daß es zur Metapher für die gesamte Gesellschaft wird. Im Ergebnis läßt sich feststellen, daß das Wirtshaus vielfach zum Symbol erhoben wurde. Wesentliche Stücke der deutschen Literatur sind ohne das Wirtshaus nicht denkbar, was in der Arbeit nachgewiesen wird.
Autorentext
Die Autorin: Bettina Kaemena studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Kiel. Nach dem Grundstudium Wechsel an die Universität Bremen, Abschluß mit der Magisterarbeit Ricarda Huch in Bremen. 1998 Promotion bei Professor Dr. Hans-Wolf Jäger.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Motivgeschichtliche Überlegungen - Zur Etymologie: Wirtshaus, Herberge, Gast - Religiöse Ursprünge - Vorbarocke Literatur - Die Zeit des Barock - Das Zeitalter der Aufklärung zwischen Tradition und Moderne - Das doppelte Gesicht des Wirtshauses - Das Wirtshaus auf dem Weg in die Moderne - Die Reduktion der Gesellschaft auf das Individuum?
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Sprache Deutsch
- Titel Studien zum Wirtshaus in der deutschen Literatur
- Veröffentlichung 01.03.1999
- ISBN 978-3-631-33204-7
- Format Kartonierter Einband
- EAN 9783631332047
- Jahr 1999
- Größe H210mm x B148mm x T13mm
- Autor Bettina Kaemena
- Untertitel Dissertationsschrift
- Gewicht 309g
- Auflage 99001 A. 1. Auflage
- Genre Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
- Anzahl Seiten 232
- Herausgeber Peter Lang
- GTIN 09783631332047