Texte i. d. Enge
Details
Sprachökonomie wird viel Potenzial zugeschrieben: Sprachwandel herbeizuführen, für neue computerspezifische Varietäten verantwortlich zu sein und sogar den Gebrauch von Anglizismen zu fördern. In diesem Band werden nach einem theoretischen Blick auf Sprachökonomie in Morphologie, Lexik und Graphie sechs stark raumbegrenzte Kommunikationsformen empirisch untersucht: Newsticker, SMS-Mitteilungen, Kleinanzeigen, Fahrgastfernsehen, Alpenpanorama und Kassenbons. Im Zentrum steht dabei die Frage, auf welche Weise (Abkürzung, Kurzwort etc.) und mit welchem Erfolg (Reduktionsgrad) Produzenten ihre Texte komprimieren. Enthalten sind eine diachrone Perspektive (Kleinanzeigen) und ein statistischer Blick auf Anglizismen als reduktives Mittel.
Autorentext
Torsten Siever forscht und lehrt als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leibniz Universität Hannover. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Medienlinguistik, Werbesprache und Morphologie. Weitere Aspekte sind E-Learning und Onlinepublishing. Der Autor ist Mitbegründer und -betreiber des Portals mediensprache.net.
Inhalt
Inhalt: Quantitative und qualitative Sprachökonomie Morphologische, lexikalische und grafische Mittel der Ökonomie Reduktion in stark raumbegrenzten Kommunikationsformen Abkürzungen, Kurzwörter, Morphemreduktion, Wortgruppenellipsen, Logogramme, ikonische Zeichen, alternative Wortgrenzen Markiertheitshierarchie Reduktionsgrad.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Sprache Deutsch
- Titel Texte i. d. Enge
- Veröffentlichung 05.07.2011
- ISBN 978-3-631-60529-5
- Format Fester Einband
- EAN 9783631605295
- Jahr 2011
- Größe H216mm x B153mm x T27mm
- Autor Torsten Siever
- Untertitel Sprachökonomische Reduktion in stark raumbegrenzten Textsorten
- Gewicht 680g
- Auflage 11001 A. 1. Auflage
- Features Dissertationsschrift
- Genre Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 442
- Herausgeber Peter Lang
- GTIN 09783631605295