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Abschiedsbriefe Gefängnis Tegel
Details
Näher am Tod kann man nicht sein. Und nicht näher an der Liebe." Thomas Karlauf, Die Welt
Berlin Tegel, im Herbst 1944: Der 37 Jahre alte Jurist und Widerstandskämpfer Helmuth James von Moltke wartet auf seinen Prozess vor dem Volksgerichtshof und auf seine Hinrichtung. Während sowjetische Truppen auf seine Heimat Kreisau in Schlesien vorrücken und Weggefährten gehenkt werden, wechselt er täglich Briefe mit seiner Frau Freya, die vom Gefängnispfarrer Harald Poelchau unter Einsatz seines Lebens fast täglich an der Zensur vorbeigeschmuggelt werden. Es geht um ihre Liebe und die Lage in Kreisau, die Situation im Gefängnis und die Vorbereitung auf den Tod, aber auch um den Widerstand und um Wege zur Rettung.
Diese Korrespondenz ist ohne Vergleich. Hier schreiben zwei Menschen um ihr Leben und überantworten sich doch, in Gottes Namen, dem nahenden Tod. Jeder Brief kann der letzte sein, der Todestag schiebt sich hinaus. Es sind Briefe, die vom Menschenmöglichen handeln. Man liest sie atemlos, obwohl das Ende bekannt ist: die Hinrichtung Moltkes." Elisabeth von Thadden, DIE ZEIT
Autorentext
HELMUTH JAMES VON MOLTKE, 19071945, Begründer und führender Kopf des Kreisauer Kreises, gilt als eine der wenigen wirklichen Lichtfiguren des deutschen Widerstands gegen Hitler (Volker Ullrich, DIE ZEIT). Für die Briefe an Freya wurde er postum mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet. FREYA VON MOLTKE, 19112010, gehörte zum Kreisauer Widerstandskreis. Seit 1990 hat sie die Umwandlung des Gutes Kreisau in eine internationale Begegnungsstätte unterstützt. Für ihr Engagement für die deutschpolnische und die europäische Versöhnung wurde sie vielfach ausgezeichnet. HELMUTH CASPAR VON MOLTKE, der älteste Sohn von Helmuth James und Freya von Moltke, ist Vorsitzender des Stiftungsrats der Freya von Moltke Stiftung für das neue Kreisau. ULRIKE VON MOLTKE ist eine Tochter des Widerständlers Hans Bernd von Haeften und war mit Konrad von Moltke, dem jüngeren Sohn von Helmuth James und Freya von Moltke, verheiratet.
Klappentext
"Näher am Tod kann man nicht sein. Und nicht näher an der Liebe." Thomas Karlauf, Die Welt
Der Briefwechsel zwischen Helmuth James und Freya von Moltke aus den letzten Wochen vor seiner Hinrichtung ist wie durch ein Wunder komplett erhalten. Die politisch und persönlich offenherzigen Briefe, die vom Gefängnispfarrer Harald Poelchau unter Einsatz seines Lebens fast täglich an der Zensur vorbeigeschmuggelt wurden, sind ein aufwühlendes Zeugnis einer großen Liebe in den Zeiten des Widerstands gegen ein unmenschliches Regime.
Berlin Tegel, im Herbst 1944: Der 37 Jahre alte Jurist und Widerständler Helmuth James von Moltke wartet auf seinen Prozess vor dem Volksgerichtshof - und auf seine Hinrichtung. Während sowjetische Truppen auf seine Heimat Kreisau in Schlesien vorrücken und Weggefährten gehenkt werden, wechselt er täglich Briefe mit seiner Frau Freya: Es geht um ihre Liebe und die Lage in Kreisau, die Situation im Gefängnis und die Vorbereitung auf den Tod, aber auch um den Widerstand und um Wege zur Rettung. "Ich habe keine Furcht vor dem Tod, und ich habe animalische Angst vor dem Sterben", schreibt Helmuth James. "Ich werde alt und anders werden, deshalb muss ich Dich in mir tragen und mit Dir leben", antwortet Freya.
Inhalt
Vorwort
Einleitung:
«Außer dem Leben können sie Dir ja nichts nehmen»
Die Abschiedsbriefe
Anhang
Weitere Dokumente
Biographische Notiz
Literatur
Bildnachweis
Abkürzungen
Verzeichnis der Gesangbuchlieder
Personenverzeichnis
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783406822681
- Editor Helmuth Caspar von Moltke, Ulrike von Moltke
- Sprache Deutsch
- Auflage 1., durchgesehene Auflage in C.H.Beck Paperback
- Größe H217mm x B139mm
- Jahr 2024
- EAN 9783406822681
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-406-82268-1
- Veröffentlichung 04.07.2024
- Titel Abschiedsbriefe Gefängnis Tegel
- Autor Helmuth James von Moltke , Freya von Moltke
- Untertitel September 1944 - Januar 1945
- Gewicht 761g
- Herausgeber C.H. Beck
- Anzahl Seiten 608
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Genre 20. Jahrhundert (bis 1945)