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Adel Macht Reformation
Details
Der Titel Adel Macht Reformation greift zentrale Fragen dieses Bandes auf: Kann neben den Fürsten und Fürstinnen auch dem Niederadel eine aktive Rolle im Reformationsgeschehen zugebilligt werden? Verfügte er überhaupt über genügend politische und konfessionelle Gestaltungsmacht für die Durchsetzung der neuen Lehre aus Wittenberg im eigenen Herrschaftsbereich? Oder folgte er in der Entscheidung für oder gegen die Reformation aus Loyalitätsgründen eher dem jeweiligen Landesherrn? Noch immer orientieren sich zahlreiche Studien am Bild des passiven Adels, der insbesondere in der Kirchengüterfrage in Konkurrenz zur landesherrlichen Kirchenpolitik geriet und der wegen seiner zögerlichen Haltung zur Kirchenreform vielfach polarisierend dem Fürstenengagement gegenübergestellt wird. Die in diesem Band publizierten Beiträge einer Tagung des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde auf Burg Gnandstein setzen sich kritisch mit solchen Debatten auseinander und gelangen zum Teil auch über die Kernzeit der Reformation hinausgreifend zu Neubewertungen des adligen Wirkens in der Reformationszeit. Dabei kommen sowohl die persönlichen Folgen des Glaubenswechsels wie auch die praktische Umsetzung reformatorischer Veränderungen auf lokaler Ebene und die konfessionspolitischen Spielräume von Adligen gegenüber der jeweiligen Landesherrschaft zur Sprache.
Klappentext
Der Titel "Adel - Macht - Reformation" greift zentrale Fragen dieses Bandes auf: Kann neben den Fürsten und Fürstinnen auch dem Niederadel eine aktive Rolle im Reformationsgeschehen zugebilligt werden? Verfügte er überhaupt über genügend politische und konfessionelle Gestaltungsmacht für die Durchsetzung der neuen Lehre aus Wittenberg im eigenen Herrschaftsbereich? Oder folgte er in der Entscheidung für oder gegen die Reformation - aus Loyalitätsgründen - eher dem jeweiligen Landesherrn?
Noch immer orientieren sich zahlreiche Studien am Bild des passiven Adels, der insbesondere in der Kirchengüterfrage in Konkurrenz zur landesherrlichen Kirchenpolitik geriet und der wegen seiner zögerlichen Haltung zur Kirchenreform vielfach polarisierend dem Fürstenengagement gegenübergestellt wird. Die in diesem Band publizierten Beiträge einer Tagung des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde auf Burg Gnandstein setzen sich kritisch mit solchen Debatten auseinander und gelangen - zum Teil auch über die Kernzeit der Reformation hinausgreifend - zu Neubewertungen des adligen Wirkens in der Reformationszeit. Dabei kommen sowohl die persönlichen Folgen des Glaubenswechsels wie auch die praktische Umsetzung reformatorischer Veränderungen auf lokaler Ebene und die konfessionspolitischen Spielräume von Adligen gegenüber der jeweiligen Landesherrschaft zur Sprache.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783960232582
- Editor Martina Schattkowsky
- Sprache Deutsch
- Größe H239mm x B172mm x T35mm
- Jahr 2020
- EAN 9783960232582
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-96023-258-2
- Veröffentlichung 29.02.2020
- Titel Adel Macht Reformation
- Untertitel Konzepte, Praxis und Vergleich
- Gewicht 1090g
- Herausgeber Leipziger Universitätsvlg
- Anzahl Seiten 506
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Neuzeit bis 1918