Angestiftet, Partei zu ergreifen
Details
Der Bürger Günter Grass hat seit 1965 in Bundes- und Landtagswahlkämpfen auf zahlreichen Veranstaltungen gesprochen, er hat sich mit der SPD, deren Mitglied er von 1982 bis 1992 war, auseinandergesetzt und mit seinem Engagement internationale Beachtung gefunden.
Eine politische Stellungnahme
»Auch damals, im Jahr, als die Mauer gebaut wurde, setzten die sich christlich nennenden Parteien auf die Diffamierung des politischen Gegners. Konrad Adenauer hatte keine Hemmungen, den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, als uneheliches Kind zu verleumden und als Emigranten zu denunzieren. Diese Ungeheuerlichkeit hat mich angestiftet Partei zu ergreifen, die übliche Distanz aufzugeben und später in oft mühsamer Kleinarbeit politisch aktiv zu werden.«
Der Bürger Günter Grass hat seit 1965 in Bundes- und Landtagswahlkämpfen auf zahlreichen Veranstaltungen gesprochen, er hat sich mit der SPD, deren Mitglied er von 1982 bis 1992 war, auseinandergesetzt und mit seinem Engagement internationale Beachtung gefunden. Der vorliegende Band enthält neben programmatischen Reden und Interviews einen Einakter, Gedichte, Briefe und Kommentare, in denen sich drei Jahrzehnte bundesdeutscher Politik spiegeln.
Inhalt:
Wer wird dieses Bändchen kaufen?
Frommes Wahllied für Katholiken, Schildbürger und Unentschiedene
Mit halblauter Stimmlage
POUM oder Die Vergangenheit fliegt mit
Gesamtdeutscher März
Es steht zur Wahl
Loblied auf Willy
Des Kaisers neue Kleider
Rede an einen jungen Wähler, der sich versucht fühlt, die NPD zu wählen
Offener Briefwechsel mit Willy Brandt
Die melancholische Koalition
Rede über die Parteien
Was Erfurt außerdem bedeutet
Der Wähler und seine Stimme
Politisches Tagebuch. Betroffen sein
Ich bin Sozialdemokrat, weil ich ohne Furcht leben will
Sozialdemokratie zwischen Kommunismus und Kapitalismus
Die Argumente hat die SPD
Der Schriftsteller als Bürger eine Siebenjahresbilanz
Rede vor der Sozialdemokratischen Wählerinitiative
Als in Chile
Koalition im Schlafmützen-Trott
Sieben Thesen zum demokratischen Sozialismus
Einige Denkzettel nach der Wahl
Orwells Jahrzehnt I
Orwells Jahrzehnt II
Die Zukunft des demokratischen Sozialismus
Rede von der Verantwortung
Assistenz durch Dreinreden
Jemand mit Hintergrund
Was an die Substanz geht
Wer eine Festung baut
»Auch damals, im Jahr, als die Mauer gebaut wurde, setzten die sich christlich nennenden Parteien auf die Diffamierung des politischen Gegners. Konrad Adenauer hatte keine Hemmungen, den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, als nuneheliches Kindu zu verleumden und als Emigranten zu denunzieren. Diese Ungeheuerlichkeit hat mich angestiftet Partei zu ergreifen, die übliche Distanz aufzugeben und später in oft mühsamer Kleinarbeit politisch aktiv zu werden.« Der Bürger Günter Grass hat seit 1965 in Bundes- und Landtagswahlkämpfen auf zahlreichen Veranstaltungen gesprochen, er hat sich mit der SPD, deren Mitglied er von 1982 bis 1992 war, auseinandergesetzt und mit seinem Engagement internationale Beachtung gefunden. Der vorliegende Band enthält neben programmatischen Reden und Interviews einen Einakter, Gedichte, Briefe und Kommentare, in denen sich drei Jahrzehnte bundesdeutscher Politik spiegeln.
Autorentext
Günter Grass wurde am 16. Oktober 1927 in Danzig geboren, absolvierte nach der Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft eine Steinmetzlehre, studierte Grafik und Bildhauerei in Düsseldorf und Berlin.1956 erschien der erste Gedichtband mit Zeichnungen, 1959 der erste Roman, Die Blechtrommel. 1999 wurde Günter Grass der Nobelpreis für Literatur verliehen. Bis zu seinem Tod am 13. April 2015 lebte Günter Grass in der Nähe von Lübeck. Sein gesamtes literarisches Werk ist auch bei dtv erschienen.Klappentext
Eine politische Stellungnahme
»Auch damals, im Jahr, als die Mauer gebaut wurde, setzten die sich christlich nennenden Parteien auf die Diffamierung des politischen Gegners. Konrad Adenauer hatte keine Hemmungen, den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, als >uneheliches Kind
Zusammenfassung
Eine politische Stellungnahme
»Auch damals, im Jahr, als die Mauer gebaut wurde, setzten die sich christlich nennenden Parteien auf die Diffamierung des politischen Gegners. Konrad Adenauer hatte keine Hemmungen, den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, als uneheliches Kind zu verleumden und als Emigranten zu denunzieren. Diese Ungeheuerlichkeit hat mich angestiftet Partei zu ergreifen, die übliche Distanz aufzugeben und später in oft mühsamer Kleinarbeit politisch aktiv zu werden.«
Der Bürger Günter Grass hat seit 1965 in Bundes- und Landtagswahlkämpfen auf zahlreichen Veranstaltungen gesprochen, er hat sich mit der SPD, deren Mitglied er von 1982 bis 1992 war, auseinandergesetzt und mit seinem Engagement internationale Beachtung gefunden. Der vorliegende Band enthält neben programmatischen Reden und Interviews einen Einakter, Gedichte, Briefe und Kommentare, in denen sich drei Jahrzehnte bundesdeutscher Politik spiegeln.
Inhalt:
Wer wird dieses Bändchen kaufen?
Frommes Wahllied für Katholiken, Schildbürger und Unentschiedene
Mit halblauter Stimmlage
POUM oder Die Vergangenheit fliegt mit
Gesamtdeutscher März
Es steht zur Wahl
Loblied auf Willy
Des Kaisers neue Kleider
Rede an einen jungen Wähler, der sich versucht fühlt, die NPD zu wählen
Offener Briefwechsel mit Willy Brandt
Die melancholische Koalition
Rede über die Parteien
Was Erfurt außerdem bedeutet
Der Wähler und seine Stimme
Politisches Tagebuch. Betroffen sein
Ich bin Sozialdemokrat, weil ich ohne Furcht leben will
Sozialdemokratie zwischen Kommunismus und Kapitalismus
Die Argumente hat die SPD
Der Schriftsteller als Bürger eine Siebenjahresbilanz
Rede vor der Sozialdemokratischen Wählerinitiative
Als in Chile
Koalition im Schlafmützen-Trott
Sieben Thesen zum demokratischen Sozialismus
Einige Denkzettel nach der Wahl
Orwells Jahrzehnt I
Orwells Jahrzehnt II
Die Zukunft des demokratischen Sozialismus
Rede von der Verantwortung
Assistenz durch Dreinreden
Jemand mit Hintergrund
Was an die Substanz geht
Wer eine Festung baut
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783423119382
- Editor Dorothea Hermes
- Sprache Deutsch
- Größe H180mm x B108mm x T19mm
- Jahr 1994
- EAN 9783423119382
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-423-11938-2
- Titel Angestiftet, Partei zu ergreifen
- Autor Günter Grass
- Gewicht 224g
- Herausgeber dtv Verlagsgesellschaft
- Anzahl Seiten 346
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Genre Essays & Literaturkritiken
- Auflage 1. Auflage