Anna Amalia von Weimar
Details
Anna Amalia von Weimar war eine starke und unabhängige Frau, die nicht nur ihren Zeitgenossen außergewöhnlich erschien. Als Regentin übernahm sie kaum zwanzigjährig den Thron ihres verstorbenen Mannes; als Künstlerin und Intellektuelle schuf sie den bis heute weltberühmten Weimarer-Musenhof. Die Historikerin Carolin Philipps stieß bei ihren Nachforschungen zu dieser Neubetrachtung auf bisher vernachlässigtes Quellenmaterial, welches das Bild der gelehrten Regentin um die Facette der Liebenden und Zweifelnden auf besondere Weise ergänzt.
Vorwort
Von der jungen Witwe zur wichtigsten Intellektuellen ihrer Zeit
Autorentext
Carolin Philipps, geboren 1954, studierte Englisch und Geschichte in Hannover und Bonn. Heute lebt sie als freie Autorin in Hamburg und hat sich auf historische Biografien starker Frauen spezialisiert. Zuletzt erschienen von ihr die erfolgreichen Bücher »Friederike von Preußen. Die leidenschaftliche Schwester der Königin Luise«, »Luise. Die Königin und ihre Geschwister« sowie »Anna Amalia von Weimar. Regentin, Künstlerin und Freundin Goethes«.
Klappentext
Anna Amalia als Künstlerin und Liebende Anna Amalia von Weimar war eine starke und unabhängige Frau, die nicht nur ihren Zeitgenossen außergewöhnlich erschien. Als Regentin übernahm sie kaum zwanzigjährig den Thron ihres verstorbenen Mannes; als Künstlerin und Intellektuelle schuf sie den bis heute weltberühmten Weimarer-Musenhof. Die Historikerin Carolin Philipps stieß bei ihren Nachforschungen zu dieser Neubetrachtung auf bisher wenig beachtetes Quellenmaterial, welches das Bild der gelehrten Regentin um die Facette der Liebenden und Zweifelnden auf besondere Weise ergänzt.
Inhalt
Prolog
I. Kindheit ( 1739 - 1756 )
- Geburt - Eltern - Geschwister
- Erziehung
Kriegswirren
II. Hochzeit und Ehejahre ( 1756 - 1758 )
- Hochzeit mit Ernst August Constantin von Sachsen-Weimar-Eisenach
- Das erste Jahr in Weimar
- Gewitterwolken
- Geburt des Erbprinzen
Krankheit und Tod Ernst Augusts Constantins
III. Regentin und Obervormünderin ( 1758 - 1775 )
- Kampf um die alleinige Vormundschaft
1.1. Angst, Unsicherheit und Intrigen
1.2. Verhandlungen, Entführungspläne und die Geburt eines Prinzen
1.3. Protest und Widerstand
1.4. Sieg über den Kaiser - Obervormundschaftliche Regentin in Vertretung des Sohnes
2.1. Regentin zwischen Macht und Ohnmacht
2.2. Unterricht in Staatskunde und Verwaltung
2.3. Umstrukturierung der Regierung
2.4. Regentin in Kriegszeiten ( 1759 - 1763 )
2.5. Regentin in Friedenszeiten ( 1763 - 1772 )
2.6. Repräsentation zwischen Pflicht und Vergnügen - Obervormünderin
3.1. Erziehungsprinzipien in Theorie und Praxis
3.2. Erziehung unter Beobachtung der Öffentlichkeit Enttäuschungen, Krisen, Selbstzweifel ( 1771 - 1775 )
4.1. Hungersnot 1771/72
4.2. Erziehung des Erbprinzen - letzte Phase
4.3. Constantin
4.4. Skandale und Verluste 1
4.5. Putschversuch und Rebellion
4.6. Depressionen und Rücktrittspläne
4.7. Hebammeninstitut und » Seelenregister «
4.8. Schlossbrand
4.9. Flucht nach vorne
4.10. Ende der Regierung und AmtsübergabeIV. Ein Leben ohne Ketten ( 1775 - 1783 )
- Ereignis Goethe
1.1. Einzug in Weimar : Erwartungen, Erfahrungen und Enttäuschungen
1.2. Der Herzog und sein Favorit
1.3. Krankheit und Vorwürfe
1.4. Geheimer Rat Goethe
1.5. Die Frauen in Weimar und Goethe
1.6. Künstlerkolonie Weimar
1.7. Waldspiele
1.8. Lenzens Waldbruder
1.9. Eifersüchteleyen
1.10. Lenzens zweite Eseley - Musische Vergnügungen und anderer Zeitvertreib
2.1. Künstlerin oder Dilettantin
2.2. Hof der Musen
2.3. Hammerklavier und Zeichenblock
2.4. Das Liebhabertheater
2.5. Das Journal von Tiefurt
2.6. Aristophanes, ein Giraffenskelett und ein Electrofor - Familienbande
3.1. Constantin
3.2. Carl August
3.3. Schwiegermutter aus Zucker
3.4. Braunschweiger Familie - Zwischen Krieg und Frieden
4.1. Graf Goertz auf Abwegen
4.2. Abmahnung durch Carl August
4.3. Eine Malreise und Kriegsminister Goethe Sehnsüchte
5.1. Fernweh und Fürstenfreunde
5.2. Prometheus und Hassobjekt GoetheV. Sehnsuchtsort Italien ( 1783 - 1790 )
- Frust, Krankheit und Fluchtpläne
1.1. Langeweile, schwarzes Blut und Krankheit
1.2. Goethes Frust und Sehnsucht nach Neuorientierung
1.3. Reisefieber und Bedenkenträger Reise ins Paradies
2.1. Zwischen Sightseeing, Papstaudienz und Kunstgenuss
2.2. Neapel und ein Erzbischof
2.3. Zurück in Rom und Flucht nach Neapel
2.4. Reise nach Apulien
2.5. Wolken im Paradies
2.6. Musik in Neapel und Goethe in VenedigVI. Weimars hellster Stern ( 1790 - 1807 )
- Rückkehr in die Langeweile
- Revolution und Flucht in die heile Welt
2.1. Krieg gegen Frankreich
2.2. Tod Constantins
2.3. Rückzug in die heile Welt
2.4. Gedanken, Töne und Disharmonien Verschiedene Welten
3.1. Elegien, Xenien und ein Traum
3.2. Dichter, Despoten und bittere Texte
3.3. Freud und Leid
3.4. Krieg und FriedenDanksagung
Quellen- und Literaturverzeichnis
Anmerkungen
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783492310550
- Sprache Deutsch
- Auflage 3. A.
- Größe H187mm x B120mm x T31mm
- Jahr 2019
- EAN 9783492310550
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-492-31055-0
- Veröffentlichung 24.04.2019
- Titel Anna Amalia von Weimar
- Autor Carolin Philipps
- Untertitel Regentin, Künstlerin und Freundin Goethes | Eine faszinierende Biografie über eine starke Frau
- Gewicht 365g
- Herausgeber Piper Verlag GmbH
- Anzahl Seiten 512
- Lesemotiv Entdecken
- Genre Historische Biografien