Anorexia nervosa im Kontext sozialpädagogischen Handelns

Anorexia nervosa/Magersucht gehört zu den Essstörungen. Sie ist eine psychische Erkrankung die hauptsächlich bei jungen Frauen in der Phase der Adoleszenz auftritt, zu erheblichen gesundheitlichen Folgen und im schlimmsten Fall auch zum Tod führen kann. Je eher diese Erkrankung diagnostiziert und behandelt wird, umso grösser sind die Chancen auf Heilung. In der vorliegenden Arbeit wird zunächst grundlegendes Wissen über Diagnostik, Verlauf, Symptomatik und gesundheitliche Folgen der Anorexia nervosa vermittelt. Draus werden im Anschluss sozialpädagogische Interventionen abgeleitet, die eine professionelle sozialpädagogische Begleitung junger adoleszenter Frauen, insbesondere in der Phase der Früherkennung und Diagnostik sowie in der Phase vor einer speziellen Essstörungstherapie ermöglichen. Dieses Buch richtet sich aber nicht nur an sozialpädagogische Fachkräfte und Studierende auf diesem Gebiet, es kann auch als Handlungsanleitung für Betroffene selbst und ihre Familienangehörigen eine wertvolle Hilfe sein.

Autorentext

1962 geboren, verheiratet, zwei erwachsene Söhne, Erstberuf Medizinisch-technische Laborassistentin, studierte von 2007 bis 2012 an der Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Arbeit in Basel. Seit Ende ihres Studiums ist sie als Familienhelferin sowie in einer sozialpädagogisch geführten Wohngruppe für weibliche Jugendliche tätig.