Antike und Byzanz als historisches Erbe in Südosteuropa vom 19.21. Jahrhundert

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Details

Die Autoren analysieren politische und ideologische Indienstnahmen der Vergangenheit in komparativer Perspektive und unter besonderer Berücksichtigung aktueller Entwicklungen.


Der Sammelband enthält Beiträge internationaler Experten aus verschiedenen Fachdisziplinen zur Wahrnehmung von Antike und Byzanz als historischem Erbe in Südosteuropa vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Fallbeispiele reichen von Bosnien-Herzegowina bis zur Türkei. Die Autoren untersuchen Medialisierungen von Vergangenheit in komparativer Perspektive im Hinblick auf wissenschaftliche Diskurse sowie auf politische und ideologische Indienstnahmen unter besonderer Berücksichtigung jüngster und gegenwärtiger Entwicklungen. Ihre differenzierten Einzelanalysen liefern somit ein wertvolles Kompendium zum aktuellen Thema «Public History» in der Region.


Autorentext

Hans-Christian Maner ist Professor im Historischen Seminar, Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seine Arbeitsgebiete sind die Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Geschichtskultur und regional auf dem Donau-Karpatenraum. Ioannis Zelepos ist habilitierter Südosteuropahistoriker und Neogräzist. Er leitet derzeit ein DFG-finanziertes Forschungsprojekt am Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität München. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören u.a. neuere Geschichte Griechenlands und Zyperns, Migrations- und Verflechtungsgeschichte, nationale Identitätsdiskurse sowie religiöse Kulturen in Südosteuropa.


Inhalt

Antike und Byzanz als historisches Erbe in Südosteuropa (19.21. Jahrhundert). Einleitung (Hans-Christian Maner / Ioannis Zelepos) Erinnerungsforschung und Erinnerungskulturen in Südosteuropa Versuch einer Zwischenbilanz (Wolfgang Höpken) Vid als Prometheus der Adria, Titan und Kriegsgott: Antikenverweise in Diskursen über religiöse Erinnerungsfiguren der orthodoxen Südslawen im 19. Jahrhundert (Stefan Rohdewald) Die Hethiter in der «Türkischen Geschichtsthese» (Anna Vlachopoulou) «De la Rîm ne tragem» Zum Bezug auf die Antike in der rumänischen Geistesgeschichte (Wolfgang Dahmen) The concept of «Romanity» north of the Danube as an outcome of Roman and Byzantine legacy in the 19th21st century historiography (Andrei V. Baltag) Alte Athener, maßvolle Römer, freiheitsliebende Daker und ungeliebte Byzantiner: Die Vergangenheitswahrnehmung in der «Volkspsychologie» von Kazazis und Drghicescu (Ekkehard W. Bornträger) Schemes of Continuity: Byzantine and Ottoman imperial pasts in the work of Konstantinos Paparrigopoulos and Mehmed Fuad Köprülü (Dimitris Stamatopoulos) Das Erbe der Illyrer und Dako-Thraker. Mythenbildung und faktische sprachwissenschaftliche Probleme bei der Antikenrezeption in Albanien und Rumänien (Sam Mersch) Stadtplanung und Repräsentationsarchitektur in Nauplion, Athen und Saloniki im «langen» 19. Jahrhundert: Klassizistische, postantike und byzantinische Elemente im Dienst des griechischen nation-buildings (Ulrike Tischler-Hofer) Hattuscha gegen Hellas, Medina gegen Rom. Die nicht abgeschlossene Suche nach einem historischen Vorbild der türkischen Stadtentwicklung (Malte Fuhrmann) Reinventing Nationalism in Macedonia: A Reflection on the so-called Antiquization Campaign (Branimir Staletovic) Das historische Erbe der Spätantike und seine Auswirkungen auf die moderne Archäologie Bosnien-Herzegowinas im Kontext von Nationalismus, Kriegsnachwirkungen und Religion (Karsten Bracker) Byzantinische Kirchen und Klöster in der Republik Mazedonien Altlasten oder Zukunftskapital? (Pance Velkov) Volkskultur in Südosteuropa Zwischen Kontinuität und Diskontinuität. Methodologische Überlegungen und das Fallbeispiel Griechenland (Walter Puchner) Die Kontinuität des Uralten: Zur nationalen Bedeutung der Volkskultur in Südosteuropa (Klaus Roth) Auf der Suche nach antiken Wurzeln in den Steppen Asiens. Konstruktion der ungarischen Volkskultur (Gabriella Schubert) Dositej Obradovi «le philosophe grec» zwischen Wien und Konstantinopel (Andreas Gietzen) Das Erbe von Byzanz in der ukrainischen Historiographie im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts (Alena Alshanskaya) Byzanz im Kontext orthodoxer Identitätsdiskurse in Südosteuropa im 20. Jahrhundert (Klaus Buchenau) Die byzantinischen Studien in Südosteuropa (Albrecht Berger) Perspectives on the Byzantine Law and its Reception in the Romanian Principalities (Alina Frunz)

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783631808115
    • Editor Hans-Jörg Brey, Hans-Christian Maner, Ioannis Zelepos
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 19001 A. 1. Auflage
    • Größe H210mm x B148mm x T20mm
    • Jahr 2019
    • EAN 9783631808115
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-631-80811-5
    • Veröffentlichung 05.12.2019
    • Titel Antike und Byzanz als historisches Erbe in Südosteuropa vom 19.21. Jahrhundert
    • Gewicht 458g
    • Herausgeber Peter Lang
    • Anzahl Seiten 354
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Philosophie der Antike

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