Argumentationsstrukturen bei Parmenides
Details
Den Kern der Arbeit bildet eine detaillierte Analyse der Fragmente des Aletheia-Teils von Parmenides' Lehrgedicht unter strukturellen Gesichtspunkten. Dabei zeigt sich, daß die Argumentation nur zum Teil deduktiven, hauptsächlich jedoch explikativen Charakter hat. Die Explikation gilt einer Grundintuition, die sich in der Lehre vom Seienden ausspricht. Die Deduktion setzt vor allem beim Gegensatz zwischen dem Seienden und dem Nichtseienden an. Eine logisch zusammenhängende Struktur kommt dabei nicht zustande, wird aber angestrebt, wie das Bild von den Fesseln des Seienden zeigt. Spannungen in der Lehre vom Seienden werden mit phänomenologischen und gestaltpsychologischen Mitteln erhellt.
Autorentext
Der Autor: Sven Sellmer, geboren 1969, hat von 1991 bis 1997 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel die Fächer Philosophie, Griechische Philologie und Indologie studiert. Zur Zeit arbeitet er an seinem Dissertationsprojekt, einer vergleichenden Studie zur Subjektivitätsproblematik in der frühen griechischen und indischen Philosophie.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Analyse der Fragmente II, III, IV, V, VI, VIII 1-49 - Das Seiende: Artikelgebrauch - Verhältnis zum Noos - Argumentation: Fesselungsmotiv - Konstituierung des Seienden - Parmenideische Logik - Logik und Mystik - Polemische Exkurse zu S. Austin und J. Wiesner.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631339138
- Sprache Deutsch
- Autor Sven Sellmer
- Titel Argumentationsstrukturen bei Parmenides
- Veröffentlichung 01.11.1998
- ISBN 978-3-631-33913-8
- Format Kartonierter Einband
- EAN 9783631339138
- Jahr 1998
- Größe H210mm x B148mm x T12mm
- Untertitel Zur Methode des Lehrgedichts und ihren Grundlagen
- Gewicht 286g
- Auflage 98001 A. 1. Auflage
- Features Masterarbeit
- Genre Philosophie-Lexika
- Anzahl Seiten 208
- Herausgeber Peter Lang