Athos - Der heilige Berg

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Die autonome Mönchsrepublik Athos auf der griechischen Halbinsel Chalkidiki ist der Gegenentwurf zu dem geschäftstüchtigen, auf Wachstum, Gier und Finanzbesessenheit versessenen Europa, denn hier hat sich die gläubige Alltagskultur, die Zeitlosigkeit und die Menschenwürde als Grundlage des Zusammenlebens erhalten.

Die Abgeschiedenheit dieses Gebietes der griechischen Halbinsel Chalkidiki mit der orthodoxen und autonomen Mönchsrepublik Athos gehört mit Sicherheit zu den etwas ausgefallenen Reisezielen. Im eigentlichen Sinne ist es dies allerdings nicht. Es entspricht eher einem Eintauchen in die Wagnisse des menschlichen Geistes, der auf den eigenen Spuren in der Zeitlosigkeit versinkt, denn seit mehr als tausend Jahren gelang es, die Mönchsgemeinschaft mit den heute bestehenden 20 Großklöstern und den Siedlungen der Skiten, mit ihrem Geheimnis der Zeitlosigkeit zu bewahren. - Der Autor versteht sich in diesem Sinne als Außenstehender, aber wagt aber auf seinen beiden Reisen den Balanceakt des Verstehens auf eine andere Art, denn er geht den Weg des Malers, legt nieder, welche Bedeutung die hier auf dem Athos gewählte Lebensform der Mönche hat. Er begibt sich hinein in die Denkwürdigkeiten und Begebenheiten, welche von jeher spekulativ auf diese Halbinsel bezogen wurden. - Das Buch verschafft darüber hinaus einen Eindruck über die Klöster auf dem Athos, die durchaus unterschiedlichen Lebensformen unterliegen, über die Besonderheiten dieser Orte, der Herkunft der Mönche aus unterschiedlichsten Kulturkreisen, wie sie sich letztendlich zu einem eigenen homogenen Kulturkreis entwickeln. Der Athos gilt heute als eine Bastion der oströmischen Kirche, der östlichen Orthodoxie. Wir sollten aber nicht vergessen, dass diese zum abendländischen europäischen Denken beitrug und die Kultur des sogenannten Abendlandes entscheidend prägte.

Autorentext

Manfred G. Dinnes (* 2. Oktober 1950 in Regensburg) ist ein deutscher Maler, Bildhauer, Autor, Regisseur sowie ehemaliger Leiter der Galerie Atelier & Galerie, St. Johann in Pfatter bei Regensburg. Außerdem ist er Kulturressortleiter von Europeonline-magazine. - Er unternahm zum Studium anderer Kulturen Reisen durch Europa (Spanien), den Vorderen Orient (Türkei, Syrien und Irak) und Nordafrika (Marokko, Algerien, Mauretanien). Zur Finanzierung der Reisen arbeitete er als Hafenarbeiter, Bordmechaniker, Lastwagenfahrer. Nach schwerer Erkrankung kehrte er 1972 nach Europa zurück. 1973/74 absolvierte er eine Ausbildung als Kirchenmaler und Restaurator. Er lernte außerdem das Handwerk der Glasmalerei und Glasbläserei an der Glasfachschule Zwiesel kennen. 1974 begann er ein Studium der Freien Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Gerhard Wendland, Ludwig Scharl und Franz Winzinger. 1976 heiratete er die Regensburgerin Karin Hahn. In Nürnberg erhielt er 1977 und 1978 Akademiepreise. 1978 wurde er Meisterschüler von Gerhard Wendland. Er schloss das Nürnberger Akademiestudium am 31. März 1979 mit sehr gutem Erfolg ab. Dinnes ging in die freiberufliche künstlerische Tätigkeit und richtete sich ein Atelier ein. 1980 organisierte er die Ausstellung Europa an der Schwelle Junge Kunst in Europa im Auftrag des Thomas-Dehler-Instituts. Die in Regensburg unter Beteiligung von 30 Künstlern aus neun Ländern gezeigte Ausstellung wurde anschließend in Berlin, Bremen, Nürnberg, Stuttgart, Rom, Straßburg und München gezeigt. 1980 wurde ihm der Kulturförderpreis der Stadt Regensburg durch Oberbürgermeister Friedrich Viehbacher verliehen und aus diesem Anlass eine Ausstellung im Museum der Stadt Regensburg/Galerie des 20. Jahrhunderts ausgerichtet. Hierzu erschien die Künstlermonographie Spiegel des Werdens mit einer Einführung von L. Fischer, Los Angeles. 1988 bildete er sich mit einem Studium an der Hochschule der bildenden Künste, Berlin (Kulturpädagogische Arbeitsstelle des Fachbereichs II) fort. In den 1990er Jahren begann er seine kunstpädagogische Arbeit mit Schülern mehrerer Regensburger Schulen. - 1990 folgte er der Einladung zu zwei Studienaufenthalten nach Pocitelj in Bosnien-Herzegowina. Es entstand der Gemäldezyklus West-östlicher Diwan , eine Hommage an Johann Wolfgang von Goethe, als Ausdruck der Kulturbegegnung. 1991 begann die Zusammenarbeit mit dem Geisteswissenschaftler und Augenarzt Nadim Sradj. Gemeinsam entwickelten sie eine Wahrnehmungstheorie, welche die Grundlage für die axiomatische Theorie und ihre Anwendung in der Kunst bildet. Hier werden die verschiedenen Wahrnehmungen ein und desselben Gegenstandes durch verschiedene Kulturen thematisiert, die z. B. auch Ursachen von Konflikten sein können. Zu den Erkenntnissen wurden auch mehrere Ausstellungen und Buchvorstellungen in Regensburg, Paris, Aleppo (Syrien) organisiert. Höhepunkt dieser Projektarbeit war der Vortrag der Theorieergebnisse durch Sradj bei den Vereinten Nationen in New York am 12. April 2007. - 1992 hatte er einen Studienaufenthalt in Helsinki auf Einladung der finnischen Kulturbehörden und der Kunststation Kleinsassen. 1992 stellte sich Manfred Dinnes, zusammen mit der Künstlerin Johanna Obermüller, und dem Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler schützend vor den Künstler Erwin Eisch gegen rechtsradikale Angriffe. Er bezog als Künstler auch bei anderen Gelegenheiten Position gegen rechtsradikale Tendenzen. Ende 1992 schickte er seinen Gemäldezyklus West-östlicher Diwan auf dem ukrainischen Schiff MS Moldavia donauabwärts auf die Reise, um mit Kunst nach der Grenzöffnung 1989 auf der europäischen Wasserstraße als alter Kulturverkehrsader eine Verständigung zwischen den Völkern der Anrainerstaaten zu fördern. - 1993 richtete er im Auftrag des Berufsverbandes

Inhalt
Ein Reisebericht in Form von Tagebuchaufzeichnungen

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783943210248
    • Auflage Nachdruck
    • Illustrator Manfred G. Dinnes
    • Fotograf Manfred G. Dinnes
    • Sprache Deutsch
    • Genre Reiseberichte Schweiz und Europa
    • Größe H211mm x B146mm x T12mm
    • Jahr 2013
    • EAN 9783943210248
    • Format Kartonierter Einband (Kt)
    • ISBN 978-3-943210-24-8
    • Veröffentlichung 06.08.2013
    • Titel Athos - Der heilige Berg
    • Autor Manfred G. Dinnes
    • Untertitel Auf Entdeckungsreise in der Mönchsrepublik
    • Gewicht 317g
    • Herausgeber König, Buchverlag
    • Anzahl Seiten 163

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