Auf dem Phantasieroß

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Details

"Halte mich in gutem Angedenken auf meinem Phantasieroß" - so schrieb Wolfgang Koeppen in seinem letzten Brief an seinen Verleger Siegfried Unseld. Damit kennzeichnete er die sein Schreiben prägende Lebenshaltung: Ihn lockten die Flügel des Ikarus und der Zauberteppich des Märchens. Zugleich wies er damit die Legende vom verstummten Erzähler zurück. Der erste Band erzählender Prosa aus dem Nachlaß mit bisher 170 unveröffentlichten Texten widerlegt diese Legende eindrucksvoll und zeigt die durch die Jahrzehnte ungebrochene Fabulierfähigkeit dieses Autors.
Die Sichtung des Nachlasses des 1996 Verstorbenen hat ergeben, daß Koeppen, auch wenn er wenig publizierte, sehr vieles, sehr Gelungenes geschrieben hat. Seine Arbeitsweise erklärt, warum er sich selten zur Publikation entschloß: Seine Erzählungen schrieb er wieder und wieder um, sie waren für ihn "nie fertig", er besaß ein ständiges Verfeinerungsbedürfnis. In sieben Teile hat der Herausgeber die Prosa Wolfgang Koeppens unterteilt: Sie beginnt mit frühen Versuchen aus dem Jahre 1923 und endet mit der letzten veröffentlichten Erzählung Koeppens: Im Hochsitz.

Der erste Band erzählender Prosa aus dem Nachlaß mit bisher 170 unveröffentlichten Texten zeigt die durch die Jahrzehnte ungebrochene Fabulierfähigkeit Wolfgang Koeppens. Enthalten sind u. a. frühe Versuche aus dem Jahr 1923 bis hin zu Im Hochsitz, der letzten veröffentlichten Erzählung.


»Halte mich in gutem Angedenken auf meinem Phantasieroß« r so schrieb Wolfgang Koeppen in seinem letzten Brief an seinen Verleger Siegfried Unseld. Damit kennzeichnete er die sein Schreiben prägende Lebenshaltung: Ihn lockten die Flügel des Ikarus und der Zauberteppich des Märchens. Zugleich wies er damit die Legende vom verstummten Erzähler zurück. Der erste Band erzählender Prosa aus dem Nachlaß mit bisher 170 unveröffentlichten Texten widerlegt diese Legende eindrucksvoll und zeigt die durch die Jahrzehnte ungebrochene Fabulierfähigkeit dieses Autors.
Die Sichtung des Nachlasses des 1996 Verstorbenen hat ergeben, daß Koeppen, auch wenn er wenig publizierte, sehr vieles, sehr Gelungenes geschrieben hat. Seine Arbeitsweise erklärt, warum er sich selten zur Publikation entschloß: Seine Erzählungen schrieb er wieder und wieder um, sie waren für ihn »nie fertig«, er besaß ein ständiges Verfeinerungsbedürfnis. In sieben Teile hat der Herausgeber die Prosa Wolfgang Koeppens unterteilt: Sie beginnt mit frühen Versuchen aus dem Jahre 1923 und endet mit der letzten veröffentlichten Erzählung Koeppens: Im Hochsitz.


Autorentext
Wolfgang Koeppen wurde am 23. Juni 1906 in Greifswald geboren und starb am 15. März 1996 in München. Nach einem elfjährigen Aufenthalt in Ortelsburg (Ostpreußen) kehrte er 1919 nach Greifswald zurück. Aus finanziellen Gründen musste er vom Gymnasium auf die Mittelschule wechseln, von der er ohne Abschluss abging. Danach versuchte er sich in ganz unterschiedlichen Berufen: in einer Buchhandlung, im Stadttheater in Greifswald. Als Hilfskoch kam er nach Schweden und Finnland, in Würzburg arbeitete er als Dramaturg. 1927 ließ er sich in Berlin nieder, wo er 1931 zwei Jahre als fest angestellter Redakteur beim Berliner Börsen-Courier arbeitete. Er schrieb Reportagen, Feuilletons, auch erste literarische Arbeiten entstanden. 1934 erschien sein erster Roman, Eine unglückliche Liebe. Im selben Jahr siedelte er in die Niederlande über. Hier begann er mit der Niederschrift des nicht vollendeten Romans Die Jawang-Gesellschaft. 1935 erschien der Roman Die Mauer schwankt, der jedoch kaum beachtet wurde. Er kehrte 1938 nach Deutschland zurück und arbeitete ab 1941 für die Bavaria-Filmgesellschaft in Feldafing am Starnberger See, 1945 siedelte er nach München über. 1948 erschien anonym das Buch Jakob Littners Aufzeichnungen aus einem Erdloch, zu dessen Neupublikation unter seinem Namen er erst 1992 zustimmte. 1951, 1953 und 1954 erschienen die drei Romane, die als die atmosphärisch genaueste Vergegenwärtigung des Klimas der Adenauer-Republik gelten: Tauben im Gras, Das Treibhaus und Der Tod in Rom. Koeppen verschaffte mit Nach Rußland und anderswohin, Amerikafahrt und Reisen nach Frankreich der Reiseliteratur in Deutschland hohes Ansehen.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • Sprache Deutsch
    • Gewicht 535g
    • Untertitel Prosa aus dem Nachlaß
    • Autor Wolfgang Koeppen
    • Titel Auf dem Phantasieroß
    • ISBN 978-3-518-45679-8
    • Format Kartonierter Einband
    • EAN 9783518456798
    • Jahr 2005
    • Größe H190mm x B118mm x T37mm
    • Herausgeber Suhrkamp Verlag AG
    • Anzahl Seiten 779
    • Editor Alfred Estermann
    • Auflage 1. A.
    • Genre Erzählende Literatur & Romane
    • Lesemotiv Entspannen
    • GTIN 09783518456798

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