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Aufbruch in der Psychiatrie
Details
Maria Rave-Schwank ist eine Pionierin der Psychiatrie-Enquete und eine aktive Figur der Psychiatriegeschichte. Als erste Ärztliche Direktorin einer psychiatrischen Klinik erinnert sie sich an die Zustände in der Psychiatrie und an den Kampf um Veränderung. Eine Inspiration für alle, die wissen wollen, wie Reformen auch gegen Widerstände gelingen.
Pionierin der Psychiatrie-Reform Sie war die erste Ärztliche Direktorin in der deutschen Psychiatriegeschichte. Ihre Erinnerungen an die Zustände in der Psychiatrie und an den Kampf um Veränderung sind inspirierend für alle, die wissen wollen, wie Reformen auch gegen Widerstände gelingen. Überfüllte Schlafsäle, Patient*innen ohne privaten Bereich und ohne jegliche sinnstiftende Beschäftigung Als Maria Rave-Schwank 1979 ihren Arbeitsplatz im Landeskrankenhaus Philippshospital bei Darmstadt antritt, sind die Forderungen der Psychiatrie-Enquete von 1975 schon formuliert. Die spätere Ärztliche Direktorin der Klinik erinnert sich lebhaft an die Aufbruchsstimmung der Zeit, aber auch an die aufkommenden Konflikte. Trotz massivem Widerstand kann sie viele Ziele verwirklichen: den Aufbau von Arbeitstherapie, die frühe Kooperation mit den Angehörigen, und nicht zuletzt die Entwicklung von Weiterbildungsangeboten für Pflegekräfte. Maria Rave-Schwank ist eine Pionierin der Psychiatrie-Enquete und eine aktive Figur der Psychiatriegeschichte. Bis heute ist ihr die Aufarbeitung der Patientenmorde 1939-45 ein wichtiges Anliegen.
Autorentext
Dr. Maria Rave-Schwank war Ärztliche Direktorin zweier psychiatrischer Kliniken, zunächst des Landeskrankenhauses Philippshospital (heute Zentrum für Soziale Psychiatrie Philippshospital) in Riedstadt bei Darmstadt, dann der Psychiatrischen Klinik des Städtischen Klinikums Karlsruhe gGmbH.
Inhalt
Einleitung- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 10 Warum ausgerechnet Psychiatrie? - -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -18 Sternstunden - -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -20 Eine Geburtstagskarte aus der Provence zeigt unerwartete Wirkung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 20 Erlaubnis zur ambulanten kassenärztlichen Weiterbehandlung- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 22 Das Hochzeitsgeschenk- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 24 Der Besuch von Luc Ciompi und anderen Mitstreitern- - - - - - - - - 25 Alltägliche Katastrophen, menschenunwürdige Verhältnisse und Suizide - -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -27 Strukturveränderungen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 37 Der Speiseplan, das Geburtstagsschnitzel und die Waschmaschine.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Bewerbungen der Ärzte und Psychologen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 »Der Sperling« fährt und sorgt für Mobilität auf dem Land.. . . . . . . . . 41 Der Stationspfleger als Vorbild ein neues Auswahlverfahren.. . . . . . 42 Der Freitagsklub: ein Treff, der sich meist lohnt.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Die Patientenmorde- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 46 Das Denkmal im Philippshospital und das Karlsruher Gedenkbuch - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 47 Die Pflegegruppe- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -53 Die Kluft zwischen alten und neuen Mitarbeitern- - - - - - - - - - - - - 53 Die Qualität der Pflegearbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Exkurs: Die Weiterbildung Fachkrankenpflege für Psychiatrie- -- -- -- -- -- -- ---- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -58 Gewalt in der Psychiatrie: Täter und Opfer Verletzungen im Dienst- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -- - - - - - - - - - - - - - - 64 Die Epoche ein interprofessionelles Ereignis- - - - - - - - - - - - - - - - - - - 68 Widerstände und Kämpfe und die Bedeutung eines Protokolls- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 72 Die Arbeitstherapie und die Arbeit- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -77 Der Werkstattbesuch mit Douglas Bennett um 18:05.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Die Art der Arbeitstherapie.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Der BAZ-Termin.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Zweiklassenpsychiatrie? Psychiatrische Abteilung am Allgemeinkrankenhaus oder Fachkrankenhaus?- -- -- -- -- -82 Der Sternmarsch nach Bonn- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 82 Sektorversorgung, Pflichtversorgung, Wohnortnähe: die Enthospitalisierung wird heiß diskutiert- -- -- -- -- -- -- -- -- - 85 Der Runde Tisch Karlsruhe- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 89 Die Medien: Freund oder Feind?- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 93 Was ich von und mit den Angehörigen gelernt habe- - - - - - - - - 96 Der lange Weg zur Kooperation - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 96 Die drei »Juwelen« der Rückfallverhütung- -- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 101 Der Sozialpsychiatrische Verein, die Betriebsgruppe und der Stammtisch der DGSP- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 106 Wie bekomme ich als Chefin Kritik? Von Praktikanten und Supervisoren!- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- 110 Exkurs Internationale Psychiatrie: Italien, England, die Schweiz- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- - 115 Dal manicomio al territorio von der Anstalt in die Gemeinde- 115 Sozialpsychiatrische Modelle in England- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 118 Soteria Bern - -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- 121 Erfahrungen und Anstöße, die mich über Jahrzehnte begleiteten - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 122 Die Prinzhornsammlung Kunst oder Psychiatrie? - -- -- -- -- -- 122 Die bipolare Hexe - -- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 124 Recovery Hoffnung nicht nur für akut kranke Patienten- -- -- 126 Feste, Feiern und gemeinsame Mahlzeiten- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- - 130 Schließlich ...- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- - 134 Mein Dank- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 143 Meilensteine der Psychiatriereform in der BRD Arbeitsorte und Tätigkeiten Maria Rave-Schwank- - - - - - - - - 144 Ausgewählte Literatur- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 146
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783966051972
- Sprache Deutsch
- Größe H122mm x B192mm x T11mm
- Jahr 2022
- EAN 9783966051972
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-96605-197-2
- Veröffentlichung 05.09.2022
- Titel Aufbruch in der Psychiatrie
- Autor Maria Rave-Schwank
- Untertitel Erinnerungen 1960-2020
- Gewicht 182g
- Herausgeber Psychiatrie-Verlag GmbH
- Anzahl Seiten 154
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Genre Ganzheitsmedizin