Beruflichkeit zwischen institutionellem Wandel und biographischem Projekt

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Details

Der Lebensberuf, die Ausübung eines einmal gelernten Berufs von der Ausbildung bis zum Ruhealter, war auch im 20. Jahrhundert in weiten Segmenten beruflich organisierter Arbeit keineswegs die Regel. Als klassisches Beispiel gelten in der Berufsforschung die Kfz-Mechaniker, die sehr oft schon bald nach ihrer Ausbildung andere Tätigkeiten ausübten ohne dabei notwendig ihr berufliches Selbstbild aufzugeben. Die im zweiten Band der Reihe belegte Entwicklung zu Diskontinuierung und Subjektivierung von Arbeit wird im dritten Band mit der Frage aufgenommen, ob der im Zuge der europäischen Prozesse induzierte Wandel der Institutionen der Berufsbildung einen Gegentrend auf Seiten der Subjekte provoziert. So mehren sich die empirischen Hinweise, dass die im Arbeitsleben Stehenden trotz institutioneller Deregulierung und zunehmender Prekarisierung auf ihrer subjektiven Beruflichkeit bestehen, die sich nicht an Berufsklassifikationen festmacht. Sie lässt den Beruf eher als biographisches Projekt erscheinen, als permanente Herstellung eines mehr oder weniger individuellen Zuschnitts durch Ausbildung, lebenslange Weiterbildung und Erfahrung geprägter Arbeitskraft und Identität.

Autorentext

Dr. Axel Bolder, Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für Berufs- und Weiterbildung.

Dr. Rolf Dobischat, Professor für Wirtschaftspädagogik an der Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für Berufs- und Weiterbildung.

Dr. Günter Kutscha, Prof. em. für Berufspädagogik/Berufsbildungsforschung der Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für Berufs- und Weiterbildung. Gerhard Reutter, Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Bonn, und bbb Büro für Berufliche Bildungsplanung, Dortmund.

Klappentext

Der Lebensberuf, die Ausübung eines einmal gelernten Berufs von der Ausbildung bis zum Ruhealter, war auch im 20. Jahrhundert in weiten Segmenten beruflich organisierter Arbeit keineswegs die Regel. Als klassisches Beispiel gelten in der Berufsforschung die Kfz-Mechaniker, die sehr oft schon bald nach ihrer Ausbildung andere Tätigkeiten ausübten ohne dabei notwendig ihr berufliches Selbstbild aufzugeben. Die im zweiten Band der Reihe belegte Entwicklung zu Diskontinuierung und Subjektivierung von Arbeit wird im dritten Band mit der Frage aufgenommen, ob der im Zuge der europäischen Prozesse induzierte Wandel der Institutionen der Berufsbildung einen Gegentrend auf Seiten der Subjekte provoziert. So mehren sich die empirischen Hinweise, dass die im Arbeitsleben Stehenden trotz institutioneller Deregulierung und zunehmender Prekarisierung auf ihrer subjektiven Beruflichkeit bestehen, die sich nicht an Berufsklassifikationen festmacht. Sie lässt den Beruf eher als biographisches Projekt erscheinen, als permanente Herstellung eines mehr oder weniger individuellen Zuschnitts durch Ausbildung, lebenslange Weiterbildung und Erfahrung geprägter Arbeitskraft und Identität.


Inhalt
Mit Beiträgen von Daniela Ahrens.- Georg Spöttl.- Alan Brown.- Jenny Bimrose.- Michael Corsten.- Andreas Gruschka.- Larissa Jõgi.- Marin Gross.- Katrin Kraus.- Wilfried Kruse.- Dieter Münk.- Christian Schmidt.- Anna Rosendahl.- Manfred Wahle.- Michael Tiemann.- G. Günter Voß.- Georgios K. Zarifis.- Anna Siemsen.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783531196220
    • Editor Axel Bolder, Rolf Dobischat, Günter Kutscha, Gerhard Reutter
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 2012
    • Größe H210mm x B148mm x T19mm
    • Jahr 2012
    • EAN 9783531196220
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-531-19622-0
    • Veröffentlichung 21.07.2012
    • Titel Beruflichkeit zwischen institutionellem Wandel und biographischem Projekt
    • Untertitel Bildung und Arbeit
    • Gewicht 441g
    • Herausgeber VS Verlag für Sozialwissenschaften
    • Anzahl Seiten 329
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Sozialwissenschaften allgemein

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