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Berufsrisiko Sekundäre Traumatisierung?
Details
Menschen, die sich beruflich mit den Folgen der Verfolgung im Nationalsozialismus befassen (ob als Therapeut, Sozialarbeiterin, Altenpfleger oder als Mitarbeiterin an Gedenkstätten, Künstler, Historiker), werden mit den Spuren vergangener Gewalt konfrontiert. Die damit verbundene Belastung kann die Bewältigungsmechanismen der Betroffenen überfordern und somit zu Sekundärer Traumatisierung führen. Die Autorin verknüpft in diesem Buch systemische Konzepte mit Aspekten der Salutogenese, mit Traumatheorien und Erklärungsansätzen zur Sekundären Traumatisierung. Auf dem Hintergrund des von ihr entwickelten systemischen Traumaverständnisses geht sie der Frage nach, was dazu beitragen kann, dass Betroffene in diesen beruflichen Kontexten trotz sekundärer Traumaexposition gesund bleiben. Auf Grundlage der Forschungsergebnisse schlägt die Autorin ihr Konzept der Traumasensiblen systemischen Supervision vor. Dieses Buch gibt eine Reihe von nutzlichen, praktikablen, theoretisch gut begrundeten Hinweisen in eindrucksvoll klarer Sprache. Ich fand es zudem sehr aufregend zu lesen. Allen, die in diesen Feldern arbeiten oder die sich fur diese Fragen interessieren, möchte ich dieses Buch sehr ans Herz legen. (Dr. med. Cornelia Oestereich) Es ist ein Verdienst der vorliegenden Arbeit, dass die Befunde Leitlinien und Inhalte präventiver und begleitender Maßnahmen deutlich werden lassen, die bei Sekundären Traumatisierungen () richtungweisend sind. (Prof. Dr. K. L. Holtz) Die Ergebnisse der Studie mögen eine weite Verbreitung finden und fundierten Supervisions- und Therapieprozessen zum Erfolg verhelfen. (Prof. Dr. G. Holzapfel)
Autorentext
Renate Jegodtka ist Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin, Supervisorin und Lehrtherapeutin (SG) und Traumatherapeutin (PITT). Nach 20-jähriger Tätigkeit in verschiedenen Feldern der Jugendhilfe war sie 2000 Mitbegründerin des Zentrums für Systemische Beratung und Therapie in Weyhe bei Bremen. Im Rahmen der Weiterbildung Systemische Traumapädagogik und Traumafachberatung (DeGPT/BAG-Traumapädagogik) gibt sie ihre Erfahrungen und Kenntnisse an Fachkräfte weiter, die mit traumatisierten Menschen arbeiten. Weitere Schwerpunkte: psychosoziale Beratung von Familien von Holocaust-Überlebenden sowie Supervision von KollegInnen, die sich in ihrem Beruf mit der Verfolgung im Nationalsozialismus befassen. Sie ist Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Psychotraumatologie, Traumatherapie und Gewaltforschung(GPTG).
Klappentext
Menschen, die sich in ihrem beruflichen Alltag mit den Folgen der Verfolgung im Nationalsozialismus befassen (ob als TherapeutInnen, SozialarbeiterInnen, AltenpflegerInnen oder auch als MitarbeiterInnen an Gedenkstätten, KünstlerInnen, HistorikerInnen), werden mit den Spuren vergangener Gewalt konfrontiert. Die damit verbundene extreme Belastung kann die Bewältigungsmechanismen der Betroffenen überfordern und somit zu "Sekundären Traumatisierung" führen. Nach der Auseinandersetzung mit Aspekten der Salutogenese, mit Traumatheorien, dem Konzept "Sekundärer Traumatisierung" sowie dem Zusammenhang von Trauma, Gewalt und Zeitgeschichte wird in diesem Buch der Frage nachgegangen, was dazu beitragen kann, dass Betroffene in diesen belastenden beruflichen Kontexten trotz sekundärer Traumaexposition gesund bleiben. Auf Grundlage der Forschungsergebnisse schlägt die Autorin ihr Konzept der "Traumasensiblen systemischen Supervision in der Erinnerungsarbeit als Element der Prävention Sekundärer Traumatisierung" vor. "Es ist ein Verdienst der vorliegenden Arbeit, dass die Befunde Leitlinien und Inhalte präventiver und begleitender Maßnahmen deutlich werden lassen, die bei Sekundären Traumatisierungen (...) richtungweisend sind." (Prof. Dr. K. L. Holtz) "Die Ergebnisse der Studie mögen eine weite Verbreitung finden und fundierten Supervisions- und Therapieprozessen zum Erfolg verhelfen." (Prof. Dr. G. Holzapfel)
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Vorwort von Cornelia Oestereich
- Sprache Deutsch
- Schöpfer Cornelia Oestereich
- Autor Renate Jegodtka
- Titel Berufsrisiko Sekundäre Traumatisierung?
- Veröffentlichung 31.08.2013
- ISBN 978-3-89670-975-2
- Format Kartonierter Einband
- EAN 9783896709752
- Jahr 2013
- Größe H210mm x B148mm x T22mm
- Untertitel Im Arbeitskontext den Folgen nationalsozialistischer Verfolgung begegnen
- Gewicht 402g
- Auflage 1. A.
- Genre Angewandte Psychologie
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 309
- Herausgeber Auer-System-Verlag Carl -
- GTIN 09783896709752