Bildung im Kindergarten

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Details

Die Bildungsdebatte hat nachdem sie ein Jahrzehnt recht immobil vor sich hindümpelte eine beträchtliche Dynamisierung erfahren, die nahezu alle öffentlichen und privaten, d.h. nichtstaatlichen Bildungsbereiche der Bundesrepublik Deutschland erfasste und auch die frühkindliche Bildung in den Focus der Bildungsreformen einbezog.

Das Wissen um die Bedeutung frühkindlicher Bildung und Erziehung ist nach einer kurzen Revitalisierung in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts und einer zumeist unter Finanzierungsgesichtspunkten folgenden Stagnation von mehr als drei Jahrzehnten nun erneut Impulsgeber für pädagogische Reformen beim Übergang vom frühpädagogischen in den grundschulischen Bereich. Zwar ist die frühkindliche Förderung durch Bildung bereits im Kinder- und Jugendhilfegesetz 1990 (KJHG) neben anderen sozialpolitischen Aufgaben festgeschrieben, es bedurfte allerdings erst der kritischen öffentlichen Debatte über die Bildungsabstinenz der Frühpädagogik, die vorrangig auf Betreuung, weniger auf Bildung setzte, um dieser recht vagen Forderung in den Ländern die Profilierung und die Implementierung in den Alltag der Kindertageseinrichtungen folgen zu lassen.
Als Ergebnis dieser Bemühungen haben die Länder inzwischen mit deutlichen föderalen Akzenten Rahmenpläne für die Arbeit in der Kindertagesstätte vorgelegt. Nicht alle Länder setzen so deutliche fachliche Schwerpunkte wie Mecklenburg-Vorpommern, und doch ist der Rahmenplan M-V ein unverkennbares Dokument pädagogischer Eigenständigkeit dieses Bildungs- und Erziehungsbereichs: Er ist weder dem Sog der Grundschule erlegen und noch der Beliebigkeit einer intellektuell anspruchslosen Betreuungspädagogik.

Besonderes Augenmerk legen die Herausgeber auf Lesbarkeit, um die Texte nicht nur Fachleuten an die Hand zu geben, sondern gleichermaßen auch Studierenden, Referendaren, Praktikern, interessierten Laien, insbesondere aber dem Personal in den Kindertagesstättendes Landes Mecklenburg-Vorpommern, um ihnen ein Forum für Argumente und Gegenargumente zu erschließen und den Diskurs in den Einrichtungen zu befördern.

Autorentext

Prof. Dr. Toni Hansel ist Professor für Schulpädagogik an der Universität Rostock und Direktor des Instituts für Schulpädagogik. Prof. Dr. Ilona Katharina Schneider ist Professorin für Grundschulpädagogik und Didaktik des Sachunterrichts am Institut für Schulpädagogik, Bereich Grundschulpädagogik, der Universität Rostock.


Klappentext

Die Bildungsdebatte hat nachdem sie ein Jahrzehnt recht immobil vor sich hindümpelte eine beträchtliche Dynamisierung erfahren, die nahezu alle öffentlichen und privaten, d.h. nichtstaatlichen Bildungsbereiche der Bundesrepublik Deutschland erfasste und auch die frühkindliche Bildung in den Focus der Bildungsreformen einbezog. Das Wissen um die Bedeutung frühkindlicher Bildung und Erziehung ist nach einer kurzen Revitalisierung in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts und einer zumeist unter Finanzierungsgesichtspunkten folgenden Stagnation von mehr als drei Jahrzehnten nun erneut Impulsgeber für pädagogische Reformen beim Übergang vom frühpädagogischen in den grundschulischen Bereich. Zwar ist die frühkindliche Förderung durch Bildung bereits im Kinder- und Jugendhilfegesetz 1990 (KJHG) neben anderen sozialpolitischen Aufgaben festgeschrieben, es bedurfte allerdings erst der kritischen öffentlichen Debatte über die Bildungsabstinenz der Frühpädagogik, die vorrangig auf Betreuung, weniger auf Bildung setzte, um dieser recht vagen Forderung in den Ländern die Profilierung und die Implementierung in den Alltag der Kindertageseinrichtungen folgen zu lassen. Als Ergebnis dieser Bemühungen haben die Länder inzwischen mit deutlichen föderalen Akzenten Rahmenpläne für die Arbeit in der Kindertagesstätte vorgelegt. Nicht alle Länder setzen so deutliche fachliche Schwerpunkte wie Mecklenburg-Vorpommern, und doch ist der Rahmenplan M-V ein unverkennbares Dokument pädagogischer Eigenständigkeit dieses Bildungs- und Erziehungsbereichs: Er ist weder dem Sog der Grundschule erlegen und noch der Beliebigkeit einer intellektuell anspruchslosen Betreuungspädagogik. Besonderes Augenmerk legen die Herausgeber auf Lesbarkeit, um die Texte nicht nur Fachleuten an die Hand zu geben, sondern gleichermaßen auch Studierenden, Referendaren, Praktikern, interessierten Laien, insbesondere aber dem Personal in den Kindertagesstättendes Landes Mecklenburg-Vorpommern, um ihnen ein Forum für Argumente und Gegenargumente zu erschließen und den Diskurs in den Einrichtungen zu befördern.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783825507220
    • Auflage 2008
    • Editor Antonius Hansel, Katharina Schneider
    • Sprache Deutsch
    • Größe H210mm x B148mm x T15mm
    • Jahr 2015
    • EAN 9783825507220
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-8255-0722-0
    • Veröffentlichung 19.03.2015
    • Titel Bildung im Kindergarten
    • Untertitel Förderkonzeption der Arbeitsgruppe Frühpädagogik an der Universität Rostock
    • Gewicht 341g
    • Herausgeber Centaurus Verlag & Media
    • Anzahl Seiten 242
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Stadt- & Regionalsoziologie

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