Chemische Munition
Details
Organophosphorverbindungen, die in den 1930er Jahren indirekt aus der deutschen Agrarforschung hervorgingen, fanden unter dem Namen Nervenkampfstoffe rasch Anwendung als chemische Kriegswaffen. Obwohl die Nazis sie im Zweiten Weltkrieg nicht einsetzten, wurden Nervenkampfstoffe seitdem immer wieder in militärischen Konflikten und Terroranschlägen eingesetzt. Aufgrund ihres besonders verheerenden Wirkmechanismus, der auf der Störung des Nervensystems durch Hemmung des Ache-Enzyms beruht, zählen diese Substanzen heute zu den gefährlichsten. Ende des 20. Jahrhunderts versuchte die internationale Gemeinschaft, ihre Verbreitung mit der Verabschiedung des Chemiewaffenübereinkommens (CWC) einzudämmen, das den Unterzeichnerstaaten die Produktion und Lagerung von Nervenkampfstoffen verbietet. Dennoch stellen Nervenkampfstoffe nach wie vor eine ernste Bedrohung für die Bevölkerung dar.
Autorentext
Abdoul Hamid Derra - Ingeniero de sistemas de información, empresario, investigador, desarrollador de estudios estratégicos, asesor educativo, salud materno-infantil, nutricionista.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09786208937478
- Genre Chemische Technik
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 172
- Herausgeber Verlag Unser Wissen
- Größe H220mm x B150mm x T11mm
- Jahr 2025
- EAN 9786208937478
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-620-8-93747-8
- Veröffentlichung 17.06.2025
- Titel Chemische Munition
- Autor Abdoul Hamid Derra
- Untertitel Organische Phosphorverbindungen, chemische Waffen und neurotoxische Wirkstoffe
- Gewicht 274g