Conrad Ferdinand Meyer

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Philipp Theisohn erzählt die Lebensgeschichte C.F. Meyers neu als Roman einer Epoche, ihrer Sehnsüchte und Ängste. Das Bild, das uns von C.F. Meyer, dem ersten modernen Lyriker deutscher Sprache, geblieben ist, wird durchzogen von Widersprüchen. Hier der realistische Novellist, der versierte Poet, der Nationaldichter. Dort der dekadente Zögling des Zürcher Patriziats, der fromme Sonderling, nicht nur in seinem Konservatismus ein Antipode Gottfried Kellers. Hinter den Masken des Ruhms, schlimmer noch, ein missverstandener Bruder und missratener Sohn, ein kranker Mann, ein Irrenhäusler. Vielleicht ist die Zeit für eine weitere, für eine letzte Erzählung gekommen: Die Erzählung einer literarischen Existenz, die vierzig Jahre lang ohne Werk bleibt, um dann sogleich wieder hinter den Texten zu verschwinden, den eigenen wie den fremden. Die Erzählung einer Krankheit, die sich von Zeile zu Zeile ausbreitet, eine ganze Schreibgemeinschaft befällt und ihre Sinne verdunkelt. Eine Biographie, die uns das 19. Jahrhundert neu verstehen lässt.

Autorentext
Philipp Theisohn, geb. 1974, ist Ordinarius für Neuere deutsche Literatur und Direktor des »Zentrums für literarische Gegenwart« an der Universität Zürich, Herausgeber der Zürcher Ausgabe der Werke Jeremias Gotthelfs und Literaturkritiker (NZZ, FAZ). Veröffentlichungen u. a.: »Denken nach Botho Strauß. Begegnungen in einer anderen Zeit« (2024); »Trakl-Handbuch« (Hg., 2023); »Einführung in die außerirdische Literatur. Lesen und Schreiben im All« (2022); »Die kommende Dichtung. Geschichte des literarischen Orakels 14502050« (2012); »Literarisches Eigentum. Zur Ethik geistiger Arbeit im digitalen Zeitalter« (2012); »Plagiat. Eine unoriginelle Literaturgeschichte« (2009); »Die Urbarkeit der Zeichen. Literatur und Zionismus eine andere Poetik der Moderne« (2005).

Klappentext

Philipp Theisohn erzählt die Lebensgeschichte C.F. Meyers neu - als Roman einer Epoche, ihrer Sehnsüchte und Ängste. Das Bild, das uns von C.F. Meyer, dem ersten modernen Lyriker deutscher Sprache, geblieben ist, wird durchzogen von Widersprüchen. Hier der realistische Novellist, der versierte Poet, der Nationaldichter. Dort der dekadente Zögling des Zürcher Patriziats, der fromme Sonderling, nicht nur in seinem Konservatismus ein Antipode Gottfried Kellers. Hinter den Masken des Ruhms, schlimmer noch, ein missverstandener Bruder und missratener Sohn, ein kranker Mann, ein Irrenhäusler. Vielleicht ist die Zeit für eine weitere, für eine letzte Erzählung gekommen: Die Erzählung einer literarischen Existenz, die vierzig Jahre lang ohne Werk bleibt, um dann sogleich wieder hinter den Texten zu verschwinden, den eigenen wie den fremden. Die Erzählung einer Krankheit, die sich von Zeile zu Zeile ausbreitet, eine ganze Schreibgemeinschaft befällt und ihre Sinne verdunkelt. Eine Biographie, die uns das 19. Jahrhundert neu verstehen lässt.


Zusammenfassung
»Was für ei(n) Erkenntnis spendendes Lesevergnügen.« (Marko Martin, Deutschlandfunk Kultur, 07.08.2025)

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783835358560
    • Sprache Deutsch
    • Größe H216mm x B134mm x T48mm
    • Jahr 2025
    • EAN 9783835358560
    • Format Fester Einband
    • ISBN 978-3-8353-5856-0
    • Veröffentlichung 04.08.2025
    • Titel Conrad Ferdinand Meyer
    • Autor Philipp Theisohn
    • Untertitel Schatten eines Jahrhunderts. Biografie
    • Gewicht 746g
    • Herausgeber Wallstein Verlag GmbH
    • Anzahl Seiten 543
    • Lesemotiv Entdecken
    • Genre Künstler- & Schriftsteller-Biografien

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