Cristóbal de Morales und das frühneuzeitliche Magnificat
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In einer kirchenpolitisch aufgeladenen Zeit, die im Norden Europas in der Spaltung der Kirche gipfelte, widmete sich der katholisch-marianisch geprägte Cristóbal de Morales dem Magnificat. Die polyphone Vertonung von Marias Lobgesang aus Lukas 1, 46b-55 bestimmte zusammen mit Messvertonungen und Motetten das kirchenmusikalische Repertoire des 16. Jahrhunderts. In diesem Zusammenhang weisen die Magnificat von Morales einen außerordentlich hohen Verbreitungsgrad auf: Mindestens eine Vertonung seines 1545 in Venedig im Druck erschienenen Zyklus war bereits im 16. Jahrhundert in zahlreichen europäischen und (süd-)amerikanischen Bibliotheken und Archiven zu finden. Durch vergleichende Analysen von Magnificat-Vertonungen früherer spanischer und römischer Komponisten (u. a. Francisco de Peñalosa, Costanzo Festa und Carpentras) sowie der nachfolgenden Komponistengeneration in Spanien, Italien und Mitteldeutschland (u. a. Palestrina, Tomás Luis de Victoria und Johann Walther) nimmt Sabine Feinen die kompositorische Positionierung der Magnificat von Morales im 16. Jahrhundert vor. Sie werden sowohl in der bestehenden Magnificat-Tradition verortet als auch in ihrer Wirkung auf die nachfolgende Generation beschrieben. Auf diese Weise werden gleichermaßen die Ursachen und Mechanismen des außergewöhnlich großen Erfolgs von Morales' Magnificat offengelegt.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783487161020
- Sprache Deutsch
- Auflage 2022
- Genre Musikgeschichte
- Größe H240mm x B170mm
- Jahr 2022
- EAN 9783487161020
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-487-16102-0
- Veröffentlichung 30.11.2022
- Titel Cristóbal de Morales und das frühneuzeitliche Magnificat
- Autor Sabine Feinen
- Untertitel Studien und Materialien zur Musikwissenschaft 120
- Gewicht 880g
- Herausgeber Olms Georg AG
- Anzahl Seiten 382
- Lesemotiv Verstehen
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