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Danzig und die Kaufmannschaft «großbritannischer Nation»
Details
Nach Abschluss eines exklusiven Handelsvertrages 1706 entwickelte sich Großbritannien im Laufe des 18. Jahrhunderts zum Haupthandelspartner Danzigs. Ausgehend von dieser Phase intensiver Begegnungen auf dem Gebiet des Handels werden unter Bezug auf den theoretischen Ansatz des Kulturtransfers die Felder der Handelsdiplomatie, des Handels, der Familie und Gemeinde, der bürgerlichen Öffentlichkeit bzw. der Pressemedien Danzigs als potentielle Ausgangspunkte für englischen Kulturtransfer analysiert. Dabei konnte nachgewiesen werden, dass sich die dauerhafte Präsenz einer britischen Kaufmannschaft in Danzig sowohl auf die Ausgestaltung der Handelsrahmenbedingungen wie auch auf Konsumverhalten, kulturell-gesellschaftliches Engagement, geistige Interessen, Presseinhalte und die politischen Einstellungen des Danziger Bürgertums auswirkte.
Autorentext
Die Autorin: Almut Hillebrand, geboren 1978 in Greifswald; Studium der Geschichte und evangelischen Theologie an der Universität Greifswald, der Universität Tübingen und an der University of Oxford; Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes 1998-2003; Master of Studies in Modern History an der University of Oxford 2001; Staatsexamen 2003; Stipendiatin des DFG-Graduiertenkollegs 619 «Kontaktzone 'Mare Balticum': Fremdheit und Integration im Ostseeraum» an der Universität Greifswald; Promotion 2007; Referendariat in Hamburg; seit 2008 Studienrätin für Geschichte und Religion an der Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg.
Klappentext
Nach Abschluss eines exklusiven Handelsvertrages 1706 entwickelte sich Großbritannien im Laufe des 18. Jahrhunderts zum Haupthandelspartner Danzigs. Ausgehend von dieser Phase intensiver Begegnungen auf dem Gebiet des Handels werden unter Bezug auf den theoretischen Ansatz des Kulturtransfers die Felder der Handelsdiplomatie, des Handels, der Familie und Gemeinde, der bürgerlichen Öffentlichkeit bzw. der Pressemedien Danzigs als potentielle Ausgangspunkte für englischen Kulturtransfer analysiert. Dabei konnte nachgewiesen werden, dass sich die dauerhafte Präsenz einer britischen Kaufmannschaft in Danzig sowohl auf die Ausgestaltung der Handelsrahmenbedingungen wie auch auf Konsumverhalten, kulturell-gesellschaftliches Engagement, geistige Interessen, Presseinhalte und die politischen Einstellungen des Danziger Bürgertums auswirkte.
Zusammenfassung
«Insgesamt hält der Leser eine interessante Studie in Händen, in der die Autorin Elemente der Wirtschafts-, Kultur- und Literaturgeschichte miteinander verbindet. Dabei wird wenig bekannten Archivalien sowie der häufig vernachlässigten Publizistik aus dem 18. und dem Anfang des 19. Jh.s die gebührende Aufmerksamkeit gewidmet.» (Edmund Kizik, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, Jahrgang 59, Heft 2)
Inhalt
Aus dem Inhalt: Traditionskritische Analyse polnischer und deutscher Historiographie Theorie des Kulturtransfers Danziger und englische Handelsdiplomatie 1704-1721 Handelsvertrag mit Großbritannien 1706 Fremdenpolitik Britische Handelstätigkeit in Danzig Vertrieb englischer Manufakturwaren in Danzig Funktionale Integration und inszenierte Britishness Familiäre und soziale Beziehungen der britischen Kaufmannschaft Wirken des Übersetzers und Autors Samuel Wilhelm Turner Einfluss des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges Propagierung des «Englischen» in Danziger Pressemedien Englischer Kulturtransfer am Beispiel Danziger Selbstzeugnisse Leben und Wirken von Jacob Kabrun, Johann Daniel Falk und Friedrich Hoene Merkmale eines englischen Kulturtransfers in Danzig.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631582596
- Sprache Deutsch
- Features Dissertationsschrift
- Größe H211mm x B146mm x T27mm
- Jahr 2009
- EAN 9783631582596
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-58259-6
- Titel Danzig und die Kaufmannschaft «großbritannischer Nation»
- Autor Almut Hillebrand
- Untertitel Rahmenbedingungen, Formen und Medien eines englischen Kulturtransfers im Ostseeraum des 18. Jahrhunderts
- Gewicht 512g
- Herausgeber Lang, Peter GmbH
- Anzahl Seiten 378
- Genre Neuzeit bis 1918