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Das Armenspital zu Weitersfeld
Details
Das herrschaftliche Armenhaus im Markt Weitersfeld ist eine Rarität; das Gebäude ist weitgehend unverändert erhalten geblieben und die archivalische Dokumentation erlaubt Einblicke in die Wirtschaftsverwaltung und Armenversorgung durch eine Grundherrschaft in Niederösterreich im 17.-19. Jahrhundert, wie sie bisher noch nirgends vorliegt. Der Autor dokumentiert hier die Entwicklung des Armenspitals und gibt einen realistischen Einblick in den Alltag und die Lebenswelt einer sozialen Randgruppe der sogenannten «Spitaler» in ihrer Abhängigkeit von der Herrschaft. Dies führt zugleich zu einer Neudarstellung der Herrschaftsgeschichte der Grafschaft Hardegg. Vergleiche mit ähnlichen Einrichtungen, die Edition von Akten und weiteren unpublizierten Spitalsordnungen runden die Darstellung ab. Die Arbeit richtet sich an zwei sehr unterschiedliche Zielgruppen, an Sozialhistoriker, denen damit eine Materialsammlung zu einem herrschaftlichen Armenspital vorgelegt wird, und gleichzeitig an historisch interessierte Laien.
Klappentext
Das herrschaftliche Armenhaus im Markt Weitersfeld ist eine Rarität; das Gebäude ist weitgehend unverändert erhalten geblieben und die archivalische Dokumentation erlaubt Einblicke in die Wirtschaftsverwaltung und Armenversorgung durch eine Grundherrschaft in Niederösterreich im 17.-19. Jahrhundert, wie sie bisher noch nirgends vorliegt. Der Autor dokumentiert hier die Entwicklung des Armenspitals und gibt einen realistischen Einblick in den Alltag und die Lebenswelt einer sozialen Randgruppe - der sogenannten «Spitaler» - in ihrer Abhängigkeit von der Herrschaft. Dies führt zugleich zu einer Neudarstellung der Herrschaftsgeschichte der Grafschaft Hardegg. Vergleiche mit ähnlichen Einrichtungen, die Edition von Akten und weiteren unpublizierten Spitalsordnungen runden die Darstellung ab. Die Arbeit richtet sich an zwei sehr unterschiedliche Zielgruppen, an Sozialhistoriker, denen damit eine Materialsammlung zu einem herrschaftlichen Armenspital vorgelegt wird, und gleichzeitig an historisch interessierte Laien.
Zusammenfassung
«Der Band lebt von der Präsentation wichtiger, meist nicht leicht zugänglicher Quellen, die exakt ediert sind, sowie von sparsamen Kommentierungen, die wertende und verbindende Funktion erfüllen. Unter diesem Aspekt bietet die Arbeit aufschlussreiche konkrete Vergleichsmaterialien für die derzeit laufenden Forschungen zum Thema 'Armut und Spital' im zentraleuropäischen Raum; sie besitzt zudem generell eine bedeutungsvolle Komplettierungs- und Präzisierungsfunktion und wirkt zugleich auf die zentralen Fragestellungen zum Armutsthema anregend zurück. (Helmut Bräuer, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte)
Inhalt
Aus dem Inhalt: Der Archivbestand der Grundherrschaft - Die ökonomische Situation in der Grafschaft Hardegg nach 1650 - Gründung und Baugeschichte des Spitals - Räumlichkeiten und Ausstattung - Der Alltag und die Grundversorgung - Anzahl und Altersstruktur der Spitäler - Die Spitalordnung als Wunschvorstellung und gelebte Praxis - Spitalrechnungen des 17. und 18. Jahrhundert - Die Milden-Stiftungs-Hofkommission - Der Niedergang: Der Wandel von Herzensangelegenheit zum ungeliebten Sozialprojekt.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631545218
- Sprache Deutsch
- Auflage 07001 A. 1. Auflage
- Größe H297mm x B210mm x T18mm
- Jahr 2007
- EAN 9783631545218
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-54521-8
- Veröffentlichung 14.12.2007
- Titel Das Armenspital zu Weitersfeld
- Autor Alfred Damm
- Untertitel Herrschaftliche Armenversorgung in Niederösterreich 1669-1887
- Gewicht 859g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 330
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Neuzeit bis 1918