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Das Begehren als Ursprung der Gewalt
Details
René Girards und Sigmund Freuds Einsichten in die Natur des menschlichen Begehrens erhellen die Frage nach dem Ursprung der Gewalt. Girard erkennt die grundlegende Bedeutung des mimetischen (nachahmenden) Begehrens für die Genese von Rivalitäten und kollektiver Gewalt. Der Ambivalenz zwischen Vorbild und Subjekt nachspürend, gibt der Autor Simon Zangerle einen fundierten Überblick über die verschiedenen Formen der Vermittlung des Begehrens. Dabei wird besonders auf die Zusammensetzung von "Mimesis" und "Begehren" eingegangen. Darauf aufbauend analysiert der Autor die Zusammenhänge zwischen der Freudschen Triebtheorie und dem mimetischen Vermögen des Menschen. Der Genese von gewaltsamen Spaltungen und Gegensätzen, die das Zusammenleben der Menschen bedrohen, wird in der Diskussion der Girardschen Theorie über den Sündenbock nachgegangen. In Anlehnung an die erste Krise des Begehrens in der ödipalen Konstellation untersucht der Autor das wiederkehrende Schema der trennenden und auflehnenden Gewalt. Die Abspaltung eines Opfers sowie das Aufbegehren gegen den Schöpfergott, Ur-Vater und gegen das Vorbild, werden als Grundformen unserer Gewalt gedeutet.
Autorentext
Simon Zangerle, Mag. phil.: Studium der Politikwissenschaften an der Leopold-Franzens-UniversitInnsbruck; Studienschwerpunkte: Politische Theorie und Philosophie; derzeit Doktorand im Rahmen der interfakultn Forschungsplattform Weltordnung - Religion - Gewalt an der LFU Innsbruck
Klappentext
Ren irards und Sigmund Freuds Einsichten in die Natur des mensch lichen Begehrens erhellen die Frage nach dem Ursprung der Gewalt. Girard erkennt die grundlegende Bedeutung des mimetischen (nach ah menden) Begehrens f r die Genese von Rivalit n und kollektiver Gewalt. Der Ambivalenz zwischen Vorbild und Subjekt nachsp rend, gibt der Autor Simon Zangerle einen fundierten erblick ber die verschiedenen Formen der Vermittlung des Begehrens. Dabei wird besonders auf die Zusammensetzung der Begriffe Mimesis und Begehren eingegangen. Darauf aufbauend analysiert der Autor die Zusammenh e zwischen der Freudschen Triebtheorie und dem mimetischen Verm gen des Menschen. Der Genese von gewaltsamen Spaltungen und Gegens en, die das Zusammenleben der Menschen bedrohen, wird in der Diskussion der Girardschen Theorie ber den S ndenbock nachgegangen. In Anlehnung an die erste Krise des Begehrens in der dipalen Konstellation untersucht der Autor das wiederkehrende Schema der trennenden und auflehnenden Gewalt. Die Abspaltung eines Opfers sowie das Aufbegehren gegen den Sch pfergott, Ur-Vater und gegen das Vorbild, werden als Grundformen der menschlichen Gewalt gedeutet.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639014365
- Sprache Deutsch
- Genre Psychologie
- Größe H220mm x B150mm x T9mm
- Jahr 2013
- EAN 9783639014365
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-01436-5
- Titel Das Begehren als Ursprung der Gewalt
- Autor Simon Zangerle
- Untertitel Kontroverse Positionen zwischen René Girard und Sigmund Freud
- Gewicht 231g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Anzahl Seiten 144