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Das Bild der Gewalt im Werk Goyas
Details
Zu den wichtigsten und polemischsten Aspekten in Goyas uvre gehört das Thema der Gewalt: Seine obsessive Auseinandersetzung mit dem menschlichen Leid hat die Kritik entweder als eine logische Konsequenz für Goyas radikal philanthropische Haltung gesehen oder, im Gegenteil, als ein verdächtiges Indiz für seine ambivalente Ethik gedeutet. Ungeachtet dieser disparaten Wertungen für Goyas Interesse an dem Thema gelten etwa seine Gefängnis-, Hinrichtungs-, Folter- und Kriegsszenen als ein Paradigma seiner Modernität. Wie die Untersuchung ausführt, handelt es sich bei Goyas Auseinandersetzung mit dem Thema um ein komplexes argumentatives Gefüge, das sich formal auf eine ikonographische Tradition gründet und inhaltlich nicht ohne die intellektuellen Diskurse seiner Zeitgenossen verständlich ist. Die Autorin geht mittels der Analyse der wichtigsten und in verschiedenen Techniken ausgeführten Werkkomplexe auf die implizierten Absichten des Künstlers ein. Hier nähert sie sich der Genese seines Themen- und Ikonographierepertoires, das vorbildhaft für das 19. und 20. Jahrhundert wirkte.
Autorentext
Die Autorin: Anna Reuter studierte von 1987 bis 1993 Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Christliche Archäologie/Byzantinistik und Romanistik in Frankfurt am Main und Marburg. 2002 promovierte sie an der Universität Marburg. Die Autorin lebt seit 1996 in Madrid.
Klappentext
Zu den wichtigsten und polemischsten Aspekten in Goyas OEuvre gehört das Thema der Gewalt: Seine obsessive Auseinandersetzung mit dem menschlichen Leid hat die Kritik entweder als eine logische Konsequenz für Goyas radikal philanthropische Haltung gesehen oder, im Gegenteil, als ein verdächtiges Indiz für seine ambivalente Ethik gedeutet. Ungeachtet dieser disparaten Wertungen für Goyas Interesse an dem Thema gelten etwa seine Gefängnis-, Hinrichtungs-, Folter- und Kriegsszenen als ein Paradigma seiner Modernität. Wie die Untersuchung ausführt, handelt es sich bei Goyas Auseinandersetzung mit dem Thema um ein komplexes argumentatives Gefüge, das sich formal auf eine ikonographische Tradition gründet und inhaltlich nicht ohne die intellektuellen Diskurse seiner Zeitgenossen verständlich ist. Die Autorin geht mittels der Analyse der wichtigsten und in verschiedenen Techniken ausgeführten Werkkomplexe auf die implizierten Absichten des Künstlers ein. Hier nähert sie sich der Genese seines Themen- und Ikonographierepertoires, das vorbildhaft für das 19. und 20. Jahrhundert wirkte.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Über Gewaltszenarien und falsche «Goyas» Garrottierung eines Edelmannes Eine Schlägerei als Kartonszene Die Delinquenz als Kabinetthema Die Folge des Marqués de la Romana Strafen und Richten als aufklärerische Topoi in den Caprichos Kriegsbeginn: Goyas 2. und 3. Mai 1808 Kriegsjahre: Die Desastres de la guerra.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631522950
- Sprache Deutsch
- Auflage 04001 A. 1. Auflage
- Größe H210mm x B148mm x T19mm
- Jahr 2004
- EAN 9783631522950
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-52295-0
- Veröffentlichung 12.10.2004
- Titel Das Bild der Gewalt im Werk Goyas
- Autor Anna Reuter
- Untertitel Dissertationsschrift
- Gewicht 451g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 346
- Genre Epochen- & Kunstgeschichte