Das deutsche Stammzellgesetz
Details
Gemäß dem Embryonenschutzgesetz musste das deutsche Stammzellgesetz von 2002 die Gewinnung embryonaler Stammzellen untersagen. Es lässt jedoch den Import embryonaler Stammzellen aus dem Ausland, die vor dem 1. Januar 2002 isoliert wurden, unter bestimmten Voraussetzungen zu. In dieser Form stellt es einen politisch errungenen Kompromiss zwischen Embryonenschutz und Forschungsfreiheit dar. Die Verschiebung des Stichtags im Jahr 2008 auf den 1. Mai 2007 bewies jedoch deutlich die Unhaltbarkeit eines solchen Kompromisses. In diesem Werk wird nach einer biologischen, rechtlichen und ethischen Grundlegung die Entstehung des Gesetzes nachgezeichnet, dabei wird ein Schwerpunkt auf die von Kirche und Öffentlichkeit beeinflussten Bundestagsdebatten gelegt. Anschließend wird die gesetzliche Regelung selbst moraltheologisch untersucht. Die Menschenwürde und das daraus resultierende Lebensrecht bleiben gegen andere Güter unabwägbar. Darum ist der Import embryonaler Stammzellen als die Verwendung biologischen Materials unerlaubten Ursprungs ethisch mindestens bedenklich.
Autorentext
Die Diplom-Theologin wurde 1983 in Münster (Westf.) geboren und studierte Katholische Theologie in Sankt Georgen (Frankfurt am Main) sowie an der Gregoriana (Rom, Italien). Derzeit ist sie für die Schwangerschaftskonfliktberatung Die BIRKE e.V. (Heidelberg) in der Informationsarbeit tätig.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639232035
- Sprache Deutsch
- Größe H221mm x B149mm x T15mm
- Jahr 2010
- EAN 9783639232035
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-23203-5
- Titel Das deutsche Stammzellgesetz
- Autor Paula von Ketteler
- Untertitel Ein unhaltbarer Kompromiss
- Gewicht 170g
- Herausgeber VDM Verlag
- Anzahl Seiten 100
- Genre Religion & Theologie