Das Drama des Widerstands

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Details

Während des Kalten Kriegs fand in der BRD nur die bürgerliche, nationalkonservative Opposition der Männer des 20. Juli breitere Akzeptanz. Die Studie zeigt, wie Günther Weisenborn, Mitglied der linksorientierten Roten Kapelle, in seinen Dramen auch den Widerstand der kleinen Leute würdigt und so die Rezeptionsgeschichte des Widerstandes korrigiert.

Während in der BRD lange nur die bürgerliche, nationalkonservative Opposition der Männer des 20. Juli akzeptiert wurde, fand in der DDR lediglich der Widerstand der Arbeiter und Kommunisten ungeteilte Anerkennung. Günther Weisenborn hingegen würdigte bereits in seiner 1953 erschienenen Dokumentation Der lautlose Aufstand die gesamte Widerstandsbewegung des deutschen Volkes. Diesen exzeptionellen und wegweisenden Ansatz, der sich in der Historiografie erst in den achtziger Jahren durchsetzte, hat Weisenborn auch in seinen Widerstandsdramen verfolgt. Die interdisziplinäre Studie zeigt, wie der Schriftsteller und Dramaturg, der selbst Mitglied der Roten Kapelle war, versucht hat, die teilweise bizarre Rezeptionsgeschichte des Widerstandes gegen Hitler auf der Bühne des Theaters zu korrigieren.

Autorentext

Hans-Peter Rüsing, geboren 1962, studierte Deutsche Philologie, Lateinische Philologie und Erziehungswissenschaften an der Universität Münster. Er promovierte 2002 mit einer Studie über Die nationalistischen Geheimbünde in der Literatur der Weimarer Republik.


Klappentext

Während in der BRD lange nur die bürgerliche, nationalkonservative Opposition der Männer des 20. Juli akzeptiert wurde, fand in der DDR lediglich der Widerstand der Arbeiter und Kommunisten ungeteilte Anerkennung. Günther Weisenborn hingegen würdigte bereits in seiner 1953 erschienenen Dokumentation Der lautlose Aufstand die gesamte Widerstandsbewegung des deutschen Volkes. Diesen exzeptionellen und wegweisenden Ansatz, der sich in der Historiografie erst in den achtziger Jahren durchsetzte, hat Weisenborn auch in seinen Widerstandsdramen verfolgt. Die interdisziplinäre Studie zeigt, wie der Schriftsteller und Dramaturg, der selbst Mitglied der Roten Kapelle war, versucht hat, die teilweise bizarre Rezeptionsgeschichte des Widerstandes gegen Hitler auf der Bühne des Theaters zu korrigieren.


Inhalt
Inhalt: Die Illegalen Der Widerstand der «kleinen Leute» Kollektivschuld oder «anderes Deutschland»? Walküre Der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 Nebenhandlung und Alternativstrategie: der Aufstand «von unten» Die Rote Kapelle: Spionagering, Kundschaftertruppe oder Widerstandsorganisation?

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • Sprache Deutsch
    • Autor Hans-Peter Rüsing
    • Titel Das Drama des Widerstands
    • ISBN 978-3-631-62798-3
    • Format Fester Einband
    • EAN 9783631627983
    • Jahr 2013
    • Größe H218mm x B159mm x T28mm
    • Untertitel Günther Weisenborn, der 20. Juli 1944 und die Rote Kapelle
    • Gewicht 571g
    • Herausgeber Lang, Peter GmbH
    • Genre Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
    • Lesemotiv Verstehen
    • Anzahl Seiten 365
    • GTIN 09783631627983

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