Das Erbrecht Österreichs von 1938 bis 1945
Details
Der Anschluss Österreichs an Deutschland und die Geltung des deutschen Rechts führte zu massiven Veränderungen im Bereich des österreichischen Erbrechts. Die Autorin Mag. Birgit Mailänder erläutert zunächst welche Beweggründe zu diesen Reformen führten. Darauf aufbauend wird auf die einzelnen Reformen vor allem im Testaments- und Erbhofrecht näher eingegangen, da in diesen Bereichen die nationalsozialistische Weltanschauung durch die Beschränkung des freien Willens am wirkungsvollsten durchgesetzt werden konnte. Durch die Erläuterung der einzelnen Reformen wird dargelegt wie die jüdische Bevölkerung systematisch entrechtet und das grausame rassistische Vorhaben des Nationalsozialismus verwirklicht wurde. Weiters wird durch dieses Buch veranschaulicht, das die Schaffung einer "Übergesetzlichkeit" des Führerwillens beinahe zur gänzlichen Ausschaltung des Rechtsstaates führte. Als Abschluss wird die Frage geklärt, was mit den eingeführten Rechtsnormen nach 1945 geschah und aufgezeigt, das nicht alle Reformen eine Verschlechterung darstellten. Dieses Buch richtet sich an geschichtlich und rechtlich interessierte Leser.
Autorentext
Mag.iur. Birgit Mailänder, Studium der Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz. Juristin bei Styriawest GmbH.
Klappentext
Der Anschluss Österreichs an Deutschland und die Geltung des deutschen Rechts führte zu massiven Veränderungen im Bereich des österreichischen Erbrechts. Die Autorin Mag. Birgit Mailänder erläutert zunächst welche Beweggründe zu diesen Reformen führten. Darauf aufbauend wird auf die einzelnen Reformen vor allem im Testaments- und Erbhofrecht näher eingegangen, da in diesen Bereichen die nationalsozialistische Weltanschauung durch die Beschränkung des freien Willens am wirkungsvollsten durchgesetzt werden konnte. Durch die Erläuterung der einzelnen Reformen wird dargelegt wie die jüdische Bevölkerung systematisch entrechtet und das grausame rassistische Vorhaben des Nationalsozialismus verwirklicht wurde. Weiters wird durch dieses Buch veranschaulicht, das die Schaffung einer "Übergesetzlichkeit" des Führerwillens beinahe zur gänzlichen Ausschaltung des Rechtsstaates führte. Als Abschluss wird die Frage geklärt, was mit den eingeführten Rechtsnormen nach 1945 geschah und aufgezeigt, das nicht alle Reformen eine Verschlechterung darstellten. Dieses Buch richtet sich an geschichtlich und rechtlich interessierte Leser.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639238495
- Sprache Deutsch
- Genre Zivilprozessrecht
- Größe H221mm x B151mm x T14mm
- Jahr 2010
- EAN 9783639238495
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-23849-5
- Titel Das Erbrecht Österreichs von 1938 bis 1945
- Autor Mag. iur. Birgit Mailänder
- Untertitel Ideologische Hintergründe und Reformen
- Gewicht 153g
- Herausgeber VDM Verlag
- Anzahl Seiten 88