Das göttliche Auge im Menschen

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Diese Texte sind wissenschaftliche Hymnen an die romanische Kunst und an die Architektur im allgemeinen. Raphaels Ziel war - trotz aller bescheidenen Selbsteinschränkung, daß er nur ein Fragment liefern könne - hoch gesteckt, ging es doch um die Grundlegung einer Ästhetik. Eine 1935 unternommene Reise über Chartres in die Saintonge und weiter in den Süden Frankreichs über Toulouse bis in die Pyrenäen war für seine angestrebte Ästhetik die Grundlage: »Ich wollte mir ein Urteil bilden, ob es möglich ist, an diesem Teil der Geschichte (Entstehung, Veränderung, Verfall des romanischen und gotischen Stils) ein Kapitel Kunstgeschichte zu schreiben, die meinen übrigen Anschauungen entspricht. Als ich anfing zu studieren, war ich entsetzt, wie wenig die Kunstgeschichte eine Wissenschaft ist.« Die »Struktur«, auf die Raphael die romanischen Kirchen - im Durchgang durch die Einzelanalyse und den historisch-religiös-philosophischen Kontext - konzentriert, ist die »Wiedereroberung des Steines« und die Formung einer (geschlossenen) »kubischen Masse«. Auch wenn der Baukörper ein gleichsam entlehntes, »vom göttlichen Dasein abhängiges Dasein« hat, unterstreicht er dennoch die körperlichen Grundeigenschaften der Massigkeit, Schwere und Undurchdringlichkeit. »Die ganze Geschichte der romanischen Kunst ist die Geschichte des Versuches, zugleich mit dieser Abhängigkeit von einem höheren, vollkommenen, unendlichen, transzendenten Sein das Wachsen der relativen Selbständigkeit dieses entliehenen, endlichen, irdischen, unvollkommenen Daseins auszudrücken.«


Autorentext

Hans-Jürgen Heinrichs, geboren 1945, freier Schriftsteller und wissenschaftlicher Publizist. Veröffentlichte ethnologische, psychoanalytische, kulturanalytische und literarische Arbeiten sowie zahlreiche Biographien.

Hans-Jürgen Heinrichs, geboren 1945, freier Schriftsteller und wissenschaftlicher Publizist. Veröffentlichte ethnologische, psychoanalytische, kulturanalytische und literarische Arbeiten sowie zahlreiche Biographien.

Hans-Jürgen Heinrichs, geboren 1945, freier Schriftsteller und wissenschaftlicher Publizist. Veröffentlichte ethnologische, psychoanalytische, kulturanalytische und literarische Arbeiten sowie zahlreiche Biographien.


Inhalt

Zur Ästhetik der romanischen Kirchen in Frankreich. Studien über die Fassaden und Portale romanischer Kirchen in Frankreich. (Aus dem Französischen übersetzt von Hans-Jürgen Heinrichs, Heike Komnick, Knut Nievers und Rolf Wintermeyer). Chartres (Anhang).

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783518579763
    • Auflage 1. A.
    • Übersetzer Hans-Jürgen Heinrichs
    • Editor Hans-Jürgen Heinrichs
    • Schöpfer Hans-Jürgen Heinrichs, Franz Dröge, Knut Nievers, Johann Konrad Eberlein
    • Vorwort von Hans-Jürgen Heinrichs
    • Nachwort von Johann Konrad Eberlein
    • Sprache Deutsch
    • Größe H203mm x B122mm x T27mm
    • Jahr 1989
    • EAN 9783518579763
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-518-57976-3
    • Titel Das göttliche Auge im Menschen
    • Autor Max Raphael
    • Untertitel Zur Ästhetik der romanischen Kirchen in Frankreich
    • Gewicht 371g
    • Herausgeber Suhrkamp Verlag AG
    • Anzahl Seiten 336
    • Lesemotiv Entdecken
    • Genre Epochen- & Kunstgeschichte
    • andere Franz Dröge, Knut Nievers

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