Das Guantanamo-Tagebuch unzensiert

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Der Spiegel-Bestseller jetzt verfilmt als »Der Mauretanier« mit Tahar Ramin, Jodie Foster und Benedict Cumberbatch.

Todesdrohung, Gewaltanwendung, sexueller Missbrauch: Mohamedou Slahis Geständnis wurde unter Folter erpresst. Er galt jahrelang als einer der Hauptverdächtigen der Anschläge vom 11. September. Doch obwohl ein Gericht bereits 2010 seine Freilassung angeordnet hatte, blieb er bis zum Oktober 2016 inhaftiert. Sein ergreifender Bericht ist die bisher einzige bekannte Chronik eines Guantanamo-Gefangenen, die in der Haft verfasst wurde. Ein schockierend authentischer Bericht, der erstmals in der von US-Behörden unzensierten Fassung vorliegt.

Slahis Gefangenschaft dokumentiert fast ein ganzes Jahrzehnt des amerikanischen »Kriegs gegen den Terror«. Donald Rumsfeld mit der Akte »Slahi« vertraut autorisierte die Behörden, den mutmaßlichen Al-Qaida- Verschwörer intensiven Verhören zu unterziehen und nahm dabei auch Folterungen in Kauf. Im Jahr 2005 begann Slahi, seine Geschichte niederzuschreiben, doch erst zehn Jahre später konnten seine Anwälte eine Veröffentlichung seiner Aufzeichnungen in zensierter Form erwirken. Nach seiner Freilassung 2016 füllte Slahi die geschwärzten Stellen seines emotionalen, stets um Fairness bemühten Berichts über Entführungen und Folter durch Geheimdienste und Militärs und verleiht so seinen Mitgefangenen und Peinigern ein glaubwürdiges Profil, das von Machtmissbrauch und Menschlichkeit erzählt.


»Aus der Hülse des anonymen Folteropfers tritt ein intelligent denkender, jede Nuance von Erniedrigung und Fairness registrierender Beobachter, der in Tagträumen von seiner Familie, in Sarkasmus (f-king hier, f-king da) und beständigen Gebet Trost findet.« Uwe Schmitt, Die Welt, 20.1.2015

Autorentext
Mohamedou Ould Slahi, geboren 1970 in Mauretanien, studierte in Deutschland und arbeitete in Kanada. Bei seiner Rückkehr nach Mauretanien wurde er 2001 verhaftet und über Jordanien schließlich nach Guantanamo Bay, Kuba, verschleppt, wo er 14 Jahre lang inhaftiert war, ohne dass je eine offizielle Anklage gegen ihn erhoben wurde. Seit seiner Freilassung im Oktober 2016 lebt Slahi bei seiner Familie in Mauretanien. Herausgeber und Mitautor Larry Siems war langjähriger Direktor des »Freedom to Write«-Programms am PEN American Center. Seine journalistischen Arbeiten erschienen u. a. in der New York Times und der Los Angeles Times.

Klappentext

DER SPIEGEL-BESTSELLER JETZT VERFILMT ALS 'DER MAURETANIER' MIT TAHAR RAMIN, JODIE FOSTER UND BENEDICT CUMBERBATCH

Todesdrohung, Gewaltanwendung, sexueller ­Missbrauch: Mohamedou Slahis Geständnis wurde unter Folter erpresst. Er galt jahrelang als einer der Hauptverdächtigen der Anschläge vom 11. September 2001. Doch obwohl ein Gericht bereits 2010 seine Freilassung angeordnet hatte, blieb er bis zum Oktober 2016 ­inhaftiert. Sein ergreifender Bericht ist die bisher einzige bekannte Chronik eines Guantanamo-Gefangenen, die in der Haft verfasst wurde. Ein schockierend authentisches Zeugnis, das erstmals in der von US-Behörden unzensierten Fassung vorliegt.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783608503586
    • Übersetzer Susanne Held
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 8. Auflage
    • Größe H215mm x B135mm x T35mm
    • Jahr 2018
    • EAN 9783608503586
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-608-50358-6
    • Veröffentlichung 06.02.2018
    • Titel Das Guantanamo-Tagebuch unzensiert
    • Autor Mohamedou Ould Slahi
    • Untertitel Mit einem neuen Vorwort des Autors
    • Gewicht 599g
    • Herausgeber Tropen
    • Anzahl Seiten 496
    • Lesemotiv Auseinandersetzen
    • Genre Politik, Gesellschaft & Wirtschaft

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