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Das innere System der einkommensteuerrechtlichen Gewinnrealisierung
Details
Für den Rechtsanwender stellen die Tatbestände der steuerrechtlichen Gewinnrealisierung eine besondere Herausforderung dar, denn die Regelungen entbehren jeder sinnvollen äußeren Systematik. Sie sind über eine Mehrzahl von Gesetzen verstreut, unvollständig und nicht nur wegen des Verweises auf die GoB konkretisierungs- und ergänzungsbedürftig. Vor allem wurden sie Opfer einer von Lobbyismus, tagespolitischen Interessen und fiskalischen Motiven geprägten, überstürzten und undurchdachten Änderungsgesetzgebung. Die Vielzahl punktueller Änderungen hat ein Normenchaos hinterlassen. Infolge dessen erschließt sich auch die innere Systematik der Vorschriften nicht einmal auf den zweiten Blick. Wer die Besteuerungstatbestände anwenden will, kommt jedoch nicht ohne Kenntnis ihres inneren Systems, ihrer Wertungen aus. Diese Arbeit ermittelt vier Prinzipien, die der einkommensteuerrechtlichen Gewinnrealisierung zugrunde liegen. In dieses System fügt sich der Verzicht auf die Gewinnverwirklichung nach § 6 Abs. 3 EStG nicht ein. Die Vorschrift wird als wirtschaftspolitisch motivierte Sozialzwecknorm als Steuersubvention identifiziert, die das Maß des Erforderlichen übersteigt.
Autorentext
Die Autorin: Sina Baldauf studierte Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig und war am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht tätig. Im Anschluß an ihr Studium arbeitete sie anderthalb Jahre in einer wirtschaftsrechtlich ausgerichteten Anwaltskanzlei in Leipzig. Ihr Referendariat absolvierte sie in Wuppertal, Düsseldorf, Köln und Windhoek (Namibia). Als Rechtsanwältin gehört sie derzeit dem steuerrechtlichen Team einer internationalen Sozietät in Düsseldorf an.
Klappentext
Für den Rechtsanwender stellen die Tatbestände der steuerrechtlichen Gewinnrealisierung eine besondere Herausforderung dar, denn die Regelungen entbehren jeder sinnvollen äußeren Systematik. Sie sind über eine Mehrzahl von Gesetzen verstreut, unvollständig und nicht nur wegen des Verweises auf die GoB konkretisierungs- und ergänzungsbedürftig. Vor allem wurden sie Opfer einer von Lobbyismus, tagespolitischen Interessen und fiskalischen Motiven geprägten, überstürzten und undurchdachten Änderungsgesetzgebung. Die Vielzahl punktueller Änderungen hat ein Normenchaos hinterlassen. Infolge dessen erschließt sich auch die innere Systematik der Vorschriften nicht einmal auf den zweiten Blick. Wer die Besteuerungstatbestände anwenden will, kommt jedoch nicht ohne Kenntnis ihres inneren Systems, ihrer Wertungen aus. Diese Arbeit ermittelt vier Prinzipien, die der einkommensteuerrechtlichen Gewinnrealisierung zugrunde liegen. In dieses System fügt sich der Verzicht auf die Gewinnverwirklichung nach § 6 Abs. 3 EStG nicht ein. Die Vorschrift wird als wirtschaftspolitisch motivierte Sozialzwecknorm - als Steuersubvention - identifiziert, die das Maß des Erforderlichen übersteigt.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Rechtsgrundlagen der Gewinnrealisierung und der Buchwertfortführung - Leistungsfähigkeitsprinzip - Realisationsprinzip und Gründe für dessen Verankerung im Steuerrecht - Subjektsteuerprinzip - Durchbrechung des Subjektsteuerprinzips durch § 6 Abs. 3 S. 1 Hs. 1, S. 3 EStG und deren Rechtfertigung - Entstrickungsprinzip und Analyse des Entnahme- und Betriebsaufgabetatbestandes.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631578827
- Features Dissertationsschrift.
- Auflage 08001 A. 1. Auflage
- Sprache Deutsch
- Genre Handels- & Wirtschaftsrecht
- Lesemotiv Verstehen
- Größe H210mm x B148mm x T15mm
- Jahr 2008
- EAN 9783631578827
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-57882-7
- Veröffentlichung 10.11.2008
- Titel Das innere System der einkommensteuerrechtlichen Gewinnrealisierung
- Autor Sina Baldauf
- Untertitel Unter besonderer Berücksichtigung der unentgeltlichen Übertragung von Sachgesamtheiten nach § 6 Abs. 3 EStG
- Gewicht 336g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 256