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Das Motiv des Kindsmords in ausgewählten Dramen des 18. und 19. Jahrhunderts
Details
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts geriet der Kindsmord ins Blickfeld öffentlicher Debatten. In pädagogischen, juristischen, philosophischen und psychologischen Schriften wurde das Verbrechen hinsichtlich seiner Ursachen und vor dem Hintergrund der in der Aufklärung geforderten Strafrechtsreformen diskutiert. Zugleich avancierte der Kindsmord zu einem der beliebtesten Motive der jungen Dichtergeneration des Sturm und Drang. Doch inwieweit entfernte sich die literarische Verarbeitung des Motivs von der historischen Realität des 18. Jahrhunderts? Welche Perspektive entwirft die Dichtung auf die Kindsmörderin und ihre Tat?Dieses Buch gibt einen einführenden Überblick über den sozial- und rechtshistorischen Hintergrund des Deliktes, der durch die Betrachtung der "Mannheimer Preisfrage" als dem Höhepunkt der stark emotionalisierten gesellschaftlichen Debatte um den Kindsmord abgerundet wird. Darauf aufbauend analysiert die Autorin die literarische Verarbeitung des Kindsmord-Motivs in J. W. Goethes "Urfaust", H. L. Wagners "Die Kindermörderin" und F. Hebbels "Maria Magdalena" vor dem Hintergrund literarischer Verfremdungstendenzen.
Autorentext
Tina Fricke, Magistra Artium: Studium der Germanistik, Komparatistik und Politikwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum.
Klappentext
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts geriet der Kindsmord ins Blickfeld öffentlicher Debatten. In pädagogischen, juristischen, philosophischen und psychologischen Schriften wurde das Verbrechen hinsichtlich seiner Ursachen und vor dem Hintergrund der in der Aufklärung geforderten Strafrechtsreformen diskutiert. Zugleich avancierte der Kindsmord zu einem der beliebtesten Motive der jungen Dichtergeneration des Sturm und Drang. Doch inwieweit entfernte sich die literarische Verarbeitung des Motivs von der historischen Realität des 18. Jahrhunderts? Welche Perspektive entwirft die Dichtung auf die Kindsmörderin und ihre Tat? Dieses Buch gibt einen einführenden Überblick über den sozial- und rechtshistorischen Hintergrund des Deliktes, der durch die Betrachtung der "Mannheimer Preisfrage" als dem Höhepunkt der stark emotionalisierten gesellschaftlichen Debatte um den Kindsmord abgerundet wird. Darauf aufbauend analysiert die Autorin die literarische Verarbeitung des Kindsmord-Motivs in J. W. Goethes "Urfaust", H. L. Wagners "Die Kindermörderin" und F. Hebbels "Maria Magdalena" vor dem Hintergrund literarischer Verfremdungstendenzen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Sprache Deutsch
- Autor Tina Fricke
- Titel Das Motiv des Kindsmords in ausgewählten Dramen des 18. und 19. Jahrhunderts
- ISBN 978-3-8364-9580-6
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- EAN 9783836495806
- Jahr 2013
- Größe H220mm x B150mm x T6mm
- Untertitel Historischer Hintergrund und literarische Verarbeitung
- Gewicht 159g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Genre Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
- Anzahl Seiten 96
- GTIN 09783836495806