Das Niedersächsische Denkmalschutzgesetz im Lichte der Eigentumsgarantie
Details
Die Denkmalschutzgesetze der Bundesländer unterwerfen das Eigentum am Denkmal weitreichenden und für den betreffenden Eigentümer empfindlichen Einschränkungen und stehen somit stets in einem Spannungsverhältnis zum grundgesetzlich gewährleisteten Eigentumsschutz. Wie diese Kollisionslage zwischen Privatnützigkeit und Gemeinwohlinteresse vor dem Hintergrund der von Art. 14 GG gesetzten Grenzen entschärft werden kann, ist Gegenstand dieser Arbeit. Dabei wird die verfassungsrechtlich zulässige Reichweite von denkmalschutzrechtlichen Eigentumsbeschränkungen exemplarisch an zentralen Bestimmungen des Niedersächsischen Denkmalschutzgesetzes (NDSchG) aufgezeigt. Besondere Berücksichtigung findet in diesem Kontext die für die Eigentumsdogmatik so wesentliche Entscheidung des BVerfG vom 02.03.1999 (BVerfGE 100, 226). Die dort getroffenen Aussagen bilden daher das verfassungsrechtliche Grundkonzept für die Analyse der Verfassungsgemäßheit des NDSchG. Als Ergebnis der Untersuchung wird festgestellt, dass das NDSchG bei restriktiver Auslegung noch verfassungskonform vollzogen werden kann.
Autorentext
Der Autor: Dirk Baumgart studierte Rechtswissenschaften in Würzburg und Osnabrück und absolvierte das Referendariat im Bezirk des Landgerichtes Osnabrück. Der Autor bewohnt als nunmehr siebente Generation seiner Familie ein denkmalgeschütztes Fachwerkensemble, das er mit seinen Eltern vorwiegend im Wege der Eigenleistung originalgetreu restauriert hat.
Klappentext
Die Denkmalschutzgesetze der Bundesländer unterwerfen das Eigentum am Denkmal weitreichenden und für den betreffenden Eigentümer empfindlichen Einschränkungen und stehen somit stets in einem Spannungsverhältnis zum grundgesetzlich gewährleisteten Eigentumsschutz. Wie diese Kollisionslage zwischen Privatnützigkeit und Gemeinwohlinteresse vor dem Hintergrund der von Art. 14 GG gesetzten Grenzen entschärft werden kann, ist Gegenstand dieser Arbeit. Dabei wird die verfassungsrechtlich zulässige Reichweite von denkmalschutzrechtlichen Eigentumsbeschränkungen exemplarisch an zentralen Bestimmungen des Niedersächsischen Denkmalschutzgesetzes (NDSchG) aufgezeigt. Besondere Berücksichtigung findet in diesem Kontext die für die Eigentumsdogmatik so wesentliche Entscheidung des BVerfG vom 02.03.1999 (BVerfGE 100, 226). Die dort getroffenen Aussagen bilden daher das verfassungsrechtliche Grundkonzept für die Analyse der Verfassungsgemäßheit des NDSchG. Als Ergebnis der Untersuchung wird festgestellt, dass das NDSchG bei restriktiver Auslegung noch verfassungskonform vollzogen werden kann.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Eigentumsgrundrecht und Denkmalschutz am Beispiel von BVerfGE 100, 226 - Kulturdenkmalbegriff (§ 3 NDSchG) - Verfahren zur Unterschutzstellung - Erhaltung von Kulturdenkmalen (§ 6 NDSchG) - Zumutbarkeit als Grenze der Erhaltungspflicht (§ 7 NDSchG) - Genehmigungspflichtige Maßnahmen (§10 NDSchG) - Entschädigungsregelung - Aktuelle Rechtsprobleme im Denkmalrecht - Zentrale Aussagen und Ergebnisse der verfassungsrechtlichen Überprüfung des NDSchG im Überblick.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631596036
- Sprache Deutsch
- Features Dissertationsschrift
- Genre Öffentliches Recht
- Größe H208mm x B146mm x T20mm
- Jahr 2010
- EAN 9783631596036
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-59603-6
- Titel Das Niedersächsische Denkmalschutzgesetz im Lichte der Eigentumsgarantie
- Autor Dirk Baumgart
- Gewicht 373g
- Herausgeber Lang, Peter GmbH
- Anzahl Seiten 274
- Lesemotiv Verstehen